„Eine Leiche zum Kaffee“ mit echter Kaffeehausatmosphäre

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Die Schauspieler des Krimi-Einakters Benedikt Lehmann und Inge Peter bei der Probe in der „Glücksschiene“
Die Schauspieler des Krimi-Einakters Benedikt Lehmann und Inge Peter bei der Probe in der „Glücksschiene“
Werner Reißaus

Das „Theater in der Kneipe“ (TiK) wird in dem Café „Glücksschiene“ in der Bahnhofstraße am kommenden Samstag, 14. September, um 17 Uhr mit dem Krimi-Einakter „Eine Leiche zum Kaffee“ eine besondere...

Das „Theater in der Kneipe“ (TiK) wird in dem Café „Glücksschiene“ in der Bahnhofstraße am kommenden Samstag, 14. September, um 17 Uhr mit dem Krimi-Einakter „Eine Leiche zum Kaffee “ eine besondere Premiere feiern.

Jürgen Peter, der für die Inszenierung des Zwei-Personen-Stückes zuständig ist, verrät den Lesern, wie es dazu gekommen ist: „Warum auf einer normalen Guckkastenbühne eine Kaffeehausatmosphäre schaffen, wenn es im Ort bereits ein Kaffeehaus mit Atmosphäre gibt?“

Mit Sylvia Hereth, die die „Glücksschiene“ mit großem Erfolg betreibt, fand das TiK – jetzt auch „Theater im Kaffeehaus “ – eine Partnerin, die sofort für die Idee, im Café „Glücksschiene“ Theater zu spielen, Feuer und Flamme war.

Jürgen Peter erklärt: „Die Idee an sich, auf kleinstem Raum Theater zu spielen, ist nicht neu. Bekanntestes Beispiel ist das berühmte Torturmtheater in Sommerhausen mit kaum 30 Zuschauern. Die Nähe des Publikums zu den Darstellern und umgekehrt in der kaum 20 Quadratmeter großen ,Bühne‘ sind der Reiz der Miniatur: Theater als fast privates Erlebnis an einem Ort, der dafür wie gemacht ist.“

Im Kaffeehaustheater findet lebendiges Theater für Besucher statt, die neben aller Unterhaltung und guter Laune das Mitfiebern nicht scheuen. Für Jürgen Peter muss Theater faszinieren und Spaß machen: „Damit wollen wir unsere Gäste verzaubern und für kurze Zeit dem Alltag entreißen, damit sie ihre eigene Fantasie als Lebenskraft wiederentdecken. Die Besucher sollen auch immer wieder miträtseln und Spaß an der Geschichte haben.“

Freier Journalist und Hellseherin

Zum Stück selbst: Robert Brinkmann ist verzweifelt, denn der freie Journalist braucht dringend Geld. Durch ein Interview mit der Hellseherin Borowski-Bardosch erhofft er sich, einen großen Coup zu landen. Doch das Gespräch läuft aus dem Ruder, denn in Wahrheit geht es um Mord, oder gar um drei Morde?

Schnell wird klar, dass weder Robert Brinkmann noch seine Interviewpartnerin Borowski-Bardosch mit offenen Karten spielen. Geschickt tänzeln beide umeinander herum und versuchen, sich gegenseitig aus der Reserve zu locken. Mal wickeln sie dabei den jeweils anderen scherzhaft charmant um den Finger, mal wird es bedrohlich ernst.

Die Ereignisse überschlagen sich und sorgen für unglaubliche Überraschungen, mit denen mindestens einer der beiden Anwesenden nicht gerechnet hätte. Erst nach und nach werden die Hintergründe und die jeweiligen Interessen am Tod der betuchten Freifrau von Möllinghof scheinbar aufgedeckt.

So begibt sich das Publikum mit den Protagonisten auf die Suche nach dem Motiv und dem Mörder – oder der Mörderin?

Feiner Humor und frohes Miträtseln auf der Suche nach der Wahrheit machen diesen Krimi-Einakter zum Genuss für Schauspieler und Publikum.

Die Besetzung der Schauspieler: Robert Brinkmann wird von Benedikt Lehmann dargestellt und Frau Borowski-Bardosch von Ingeborg Peter.

Weitere Aufführungen in der „Glücksschiene“ mit dem Krimi-Einakter „Eine Leiche zum Kaffee “: Samstag, 21. September, 17 Uhr, Freitag, 27. September 19 Uhr, Freitag, 18. Oktober, 19 Uhr, Samstag, 19. Oktober, 17 Uhr, Samstag, 26. Oktober, 17 Uhr, Donnerstag, 7. November, 19 Uhr, Samstag, 9. November, 17 Uhr, Freitag, 22. November, 19 Uhr und Samstag, 23. November, 17 Uhr.

Der Vorverkauf findet im Café „Glücksschiene“ in der Bahnhofstraße 6 zu den üblichen Öffnungszeiten statt. red