Seminare Der Kreisjugendring und die Kommunale Jugendarbeit Kronach initiieren eine Schulungsreihe. Das Angebot richtet sich an ehrenamtlich Engagierte ab 14 Jahren.
So etwas wie einen prall gefüllten Werkzeugkoffer für alle handwerklichen Herausforderungen möchten Kommunale Jugendarbeit (Koja) des Landkreises und der Kreisjugendring (KJR) Kronach den ehrenamtlich Engagierten und Verantwortlichen in den Jugendgruppen, Vereinen oder Verbänden an die Hand geben. Unter dem Motto „Learn it! Do it!“ haben sie einen „Wissens-Koffer“ in Form einer interessanten Seminarreihe erarbeitet.
„Wir brauchen Multiplikatoren mit Lust und Energie – einfach Bock auf Jugendarbeit “, wünscht sich KJR-Vorsitzender Andy Fischer insbesondere vor dem Hintergrund der die Jugendarbeit noch immer in Atem haltenden Corona-Krise , der man bislang vor allem mit digitalen Angeboten entgegengetreten sei. Aus Sorge um den Fortbestand der Jugendarbeit vor Ort habe man für den Zeitraum März bis Mai eine umfassende Fortbildungsreihe initiiert.
„Wir sind breit aufgestellt“, verdeutlicht Jugendpflegerin Lisa Gratzke. Man biete die Seminare bewusst teils virtuell, teils in Präsenz an verschiedenen Veranstaltungsorten oder auch als Hybrid-Variante an. Damit wolle man möglichst vielen eine Teilnahme ermöglichen. Im Gepäck habe man viele neue Ideen, die die Teilnehmer in die jeweiligen Gruppen und Verbände tragen und dort umsetzen sollen.
Am 19. März geht’s los
Solche neuen Ideen bilden auch den Programmstart am 19. März unter dem Titel „Outdoor + Action“. In dem Seminar können neue Möglichkeiten zur Gestaltung der Gruppenstunden beziehungsweiese coronakonforme Angebote wie eine GPS-Schnitzeljagd kennengelernt werden. Es findet statt im Jugendübernachtungshaus und im Schlosspark in Mitwitz. „Wir wollen Perspektiven geben – gerade in einer Zeit, in der man ja noch vorsichtig sein muss“, erklärt sie. Hierzu zählt sie auch die Action-Bound-App im Fokus der zweiten Schulung. Die Teilnehmer erfahren online, was die App alles kann. „Ich habe diese App lieben gelernt“, zeigt sich Andy Fischer begeistert von der Vielzahl an sinnvollen und aktivreichen Möglichkeiten.
Beim ebenfalls virtuellen Seminar „Digitale Spielwiese – Spiele in Konferenzen“ geht es um digital einsetzbare Spiele und Tools. Man wolle dabei aufzeigen, dass die Handhabung kein Hexenwerk ist, so Andy Fischer, der die Steigerung der Medienkompetenz in den Gruppen durchaus als Chance für die Gewinnung der meist technikaffinen Jugendlichen erachtet. Wie wichtig es sei, diese online zu erreichen, mit ihnen zu kommunizieren und Angebote zu machen, habe die Pandemie gezeigt.