Der „Türöffner“ verabschiedet sich in den Ruhestand

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Der langjährige Mesner und Hausmeister Uli Heim (rechts) wird in den Ruhestand verabschiedet.
Der langjährige Mesner und Hausmeister Uli Heim (rechts) wird in den Ruhestand verabschiedet.
Heike Schülein
Lukas Weiß
Lukas Weiß
 

Der langjährige Mesner und Hausmeister der Pfarrei St. Johannes, Uli Heim, ist zum 1. September in den Ruhestand getreten: Beim Abendgottesdienst am...

Der langjährige Mesner und Hausmeister der Pfarrei St. Johannes , Uli Heim, ist zum 1. September in den Ruhestand getreten: Beim Abendgottesdienst am Sonntag wurde er offiziell verabschiedet und sein Nachfolger Lukas Weiß eingeführt.

Viele Taufen, Erstkommunionen, Hochzeiten, Beerdigungen und Ortsgottesdienste hat er mit großem Herzblut vorbereitet und mitbegleitet – ebenso wie die großen Festtage wie Weihnachten, Ostern oder Pfingsten. Dabei hat er drei Stadtpfarrer und das pastorale Team mit ganzen Kräften unterstützt und darüber hinaus die vielen Hausmeisterarbeiten rund um die Kirche und für das Pfarrzentrum St. Johannes verrichtet.

Nach seiner über 25-jährigen zuverlässigen und engagierten Tätigkeit wurde die Wertschätzung für den immer freundlichen, bescheiden im Hintergrund wirkenden Kronacher mit dem verschmitzten Lächeln bei seiner offiziellen Verabschiedung mehr als deutlich. „Du warst ein Türöffner“, bekundete ihm Stadtpfarrer Thomas Teuchgräber, als er Heim für seinen wertvollen Dienst und seine Treue zur Pfarrei dankte.

Wertvolle Dienste geleistet

Vor über 25 Jahren hatte Uli Heim die freigewordene Stelle als Mesner und Hausmeister als Nachfolger von Walter Lieb übernommen und bis zum Schluss mit großem Einsatz ausgeübt.

Dabei leistete er sowohl Teuchgräber als auch seinen Vorgängern Georg Holzschuh und Günter Hübner wertvolle Dienste. Darüber hinaus engagierte er sich 24 Jahre lang im Pfarrgemeinderat von St. Johannes .

In seinen Dank schloss der Pfarrer auch Heims Familie für deren Rückhalt in all den Jahren mit ein.

Als Zeichen der Wertschätzung übereichte ihm Pfarrgemeinderatsvorsitzende Carmen Röder-Nietert zum Andenken ein gemeinsam gestaltetes Gute-Wünsche-Buch.

In seiner Predigt ging der Pfarrer auf das Lukas Evangelium mit den drei Gleichnissen vom verlorenen Schaf, der verlorenen Münze und dem verlorenen Sohn ein. Allen dreien gemein sei das Verlieren, das Wiederfinden und die damit verbundene Freude.

„Freude herrscht in unserer Pfarrei auch darüber, dass wir die Mesner- und Hausmeisterstelle nahtlos mit Lukas Weiß nachbesetzen können“, sagte er. Vielen Gottesdienstbesuchern ist der junge Mann als langjähriger eifriger Ministrant und Oberministrant sowie als Pfarrgemeinderat bereits bestens bekannt.

Zum Einstieg wurde Lukas Weiß von der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Alexandra Pohl mit einem Notizblock bedacht, den er sicherlich beim Einarbeiten in sein umfangreiches Aufgabengebiet gut gebrauchen könne.

In seiner Predigt thematisierte der Pfarrer auch den Lebensweg von Lukas Weiß, der nach seinem Abitur sehr erfolgreich eine handwerkliche Lehre als Holzmechaniker abgeschlossen habe und seine Neigungen und Fähigkeiten nun in sein neues Amt einbringen könne.

Persönliche Begegnungen

Mitgefeiert wurde der Gottesdienst von Kaplan Dominik Stehl und Abbe Pierre Ndione aus This im Senegal. Der Abbe hatte ab dem 13. August bereits zum 14. Mal die Ferienbetreuung für Kronach und zum 8. Mal für Zeyern inne und wurde vom Pfarrer mit großem Dank verabschiedet. Der heiligen Messe schloss sich ein Stehempfang mit persönlichen Begegnungen im Pfarrzentrum an. hs