Bewirkt das ehemalige Kreiswehrersatzamt am ZOB Aus- und Umzüge von städtischen Einrichtungen, weil es den Bedürfnissen des Personals nicht entspricht? Dass viele Arbeitsräume als zu klein erachtet we...
Bewirkt das ehemalige Kreiswehrersatzamt am ZOB Aus- und Umzüge von städtischen Einrichtungen, weil es den Bedürfnissen des Personals nicht entspricht? Dass viele Arbeitsräume als zu klein erachtet werden, dafür viel leerer Raum im Zentrum des Hauses ist, war schon in der Anfangsphase des als Rathaus genutzten Gebäudes bekannt, so die CSU/BA-Fraktion in einer Pressemitteilung.
Nun habe man erfahren, dass es im Zusammenhang mit der Nutzung für Ämter im Rathaus am ZOB (RaZ) Probleme gibt. So soll es "schon mehrere Ein- und Auszüge" von städtischen Einrichtungen aus dem RaZ gegeben haben", schreiben die Stadtratsmitglieder Peter Neller (CSU) und Ursula Redler (BA) in einem Antrag an Oberbürgermeister Andreas Starke. So sei "beispielweise das Ausländeramt erst ins RaZ eingezogen, um dann wenige Monate später wieder zurück ins Rathaus am Maxplatz zu ziehen". Und die Abteilung für Informationstechnik (IT) des Personalamts/Amts 12 soll in neue Räumlichkeiten der Stadtwerke am Margaretendamm eingezogen sein, um die bisher genutzten Räume der Stadt am Heinrichsdamm zu räumen und verkaufen zu können. Der Verkauf scheiterte den Angaben zufolge allerdings, so dass nun der sicherlich kostenintensive Umzug in den Margaretendamm "umsonst" war.
"Aber nicht umsonst im Sinne ohne Kosten", stellen die beiden Stadtratsmitglieder fest, denn das Personalamt werde nun mangels Käufer an Ort und Stelle bleiben, die IT-Abteilung sei ohne Not umgezogen, dafür aber weiter weg von den Mitarbeitern. "Diese kostenintensive Umzugspraxis wirkt auf uns befremdlich angesichts der derzeit besonders notwendigen Sparmaßnahmen", meint Neller, Vorsitzender der CSU/BA-Fraktion. Die Hintergründe der beiden Umzüge sollten deshalb im zuständigen Fachsenat näher dargelegt werden - samt der ausgelösten Kosten. red