Königsberger Stadtrat billigt Etat mit Zukunftsperspektive

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Königsberg — Froh waren die Königsberger Stadträte über den von Kämmerin Gabriele Blank-Henk in der Stadtratssitzung vorgelegten Haushaltsplan für das Jahr 2015. Denn ohne Diskussi...

Königsberg — Froh waren die Königsberger Stadträte über den von Kämmerin Gabriele Blank-Henk in der Stadtratssitzung vorgelegten Haushaltsplan für das Jahr 2015. Denn ohne Diskussionen stimmten alle dem Beschluss zu: "Vorbehaltlich der Zustimmung der Rechtsaufsichtsbehörde am Landratsamt Haßberge erlässt der Stadtrat der Stadt Königsberg die dem Beschluss als Anlage beigefügte Haushaltssatzung mit Anlagen für das Jahr 2015."

Es gab Schwierigkeiten

Wegen der finanziellen Engpässe hatte die Stadt zuletzt immer wieder Probleme, einen Etat zu verabschieden. Das Landratsamt redete auch mit.
Doch für dieses Jahr sieht der Haushalt sehr ordentlich aus. Die Verwaltung mit Johannes Mücke an der Spitze und Stadtkämmerin Gabriele Blank-Henk habe gute Arbeit geleistet, lobte Bürgermeister Claus Bittenbrünn (FW). "Wir sind auf einem guten Weg. Unser Sparprogramm hat sich bewährt."
So konnten eine deutliche Entschuldung und die vorgeschriebene Mindestzuführung vom Verwaltungs- zum Vermögenshaushalt erreicht werden. Zudem hat die Stadt noch eine freie Finanzspanne von rund 300 000 Euro. Gabriele Blank-Henk fasste ihren Vortrag mit den Worten zusammen: "Wir lösen kräftig ab."
Der Verwaltungshaushalt für 2015 hat ein Volumen von fast 6,9 Millionen Euro. Der Vermögenshaushalt 2015 liegt bei knapp 3,1 Millionen Euro. Das Gesamtvolumen beträgt damit fast zehn Millionen Euro.
Das meiste Geld fließt bei den Investitionen in folgende Projekte: Anschluss Junkersdorf an die Kläranlage, Dorferneuerung in Altershausen und Roseneller (Baugebiet) Römershofen sowie weitere Tiefbaumaßnahmen.
Erfreulich am Haushalt für das Jahr 2015 ist, dass der Schuldenstand in Königsberg von 3 676 966 Euro zu Beginn des Jahres durch die Tilgungen auf 2 635 381 Euro zum Ende des Jahres reduziert wird. Die Pro-Kopf-Verschuldung sinkt damit von 1015 auf 728 Euro.

Der weitere Finanzplan

Ohne Gegenstimme wurde der Finanzplan 2015 bis 2018 angenommen, der den Abschluss oder die Fortführung folgender Projekte umfasst: Sanierung des Kirchturms in Römershofen, die Straßenbeleuchtung im Stadtteil Römershofen, Finanzierung eines Fahrzeugs sowie Anschluss des Stadtteils Junkersdorf an die Gemeinschaftskläranlage und den Beginn der Renaturierungsmaßnahme am Sennachgraben. Für die Feuerwehr wird das Fahrzeug in Dörflis anfinanziert und eine Wärmebildkamera angeschafft, auch werden die Geräte für Digitalfunk erworben. sn