Die bereits vorhandene Fläche für Photovoltaik im Nordosten von Abtswind wird erweitert.
Die bereits vorhandene Fläche für Photovoltaik im Nordosten von Abtswind wird erweitert. Hinzu kommen weitere 8,9 Hektar Ackerland unweit der Straße nach Untersambach, auf denen in Zukunft Module stehen sollen. In der Sitzung des Gemeinderates behandelten Bürgermeister Jürgen Schulz und die Räte die dazu erforderliche Änderung des Flächennutzungsplanes. Insgesamt sind es dann rund 30 Hektar Fläche, auf denen dort Photovoltaikanlagen stehen.
Max Wehner vom zuständigen Planungsbüro Team4 erläuterte das Projekt und trug die Stellungnahmen der Behörden vor, die in der erforderlichen Beteiligung eingegangen waren. Laut Planer habe es keine schwerwiegenden Einwände gegeben. Er ging auf einzelne ein und informierte, dass eine artenschutzrechtliche Prüfung erfolgen müsse, weil dort wohl Feldlerchen vermutet würden. Eine weitere öffentliche Auslegung des Flächennutzungsplanes muss noch folgen, dann bestehe Baurecht.
Auf die Frage aus dem Gremium, wo der Einspeisepunkt für die erzeugte Energie sein werde, nannte er Markt Bibart. Ratsmitglied Konrad Hespelein, selbst bei einem Energieunternehmen tätig, informierte, dass zwischen Wiesentheid und Feuerbach in Zukunft eine Station zum Einspeisen entstehen solle, die viel näher liege. Darüber werde man sich erkundigen, hieß es.
Auch für die Fußballer gelten die normalen Öffnungszeiten
Diskutiert wurde in der Sitzung über eine Anfrage des TSV Abtswind. Dessen Fußballer möchten im Sommer im Anschluss an ihre Trainingseinheiten das gemeindliche Freibad kostenfrei nutzen. Das wäre abends erst nach 20 Uhr, also außerhalb der Badezeit. Von da an sei kein Badebetrieb mehr, weil dann die Technik zum Reinigen des Wassers laufe, kam als Einwand. "Ich sehe das problematisch, dann müssten wir es allen Vereinen im Ort erlauben", fügte Bürgermeister Schulz dem hinzu. Die Räte wiesen darauf hin, dass sich auch die Fußballer eine Dauerkarte kaufen könnten, beziehungsweise über eine Gruppenkarte verbilligt ins Bad kämen. Für sie gelten ebenso wie für andere Badegäste die vorgegebenen Öffnungszeiten.
Das Gremium gewährte im Weiteren dem Fremdenverkehrsverein einen Zuschuss von 1000 Euro für das Veranstalten eines Dorfflohmarkts. Ratsmitglied Heiko Därr teilte mit, dass dieser am 25. August in Abtswind stattfinden solle. 65 Anmeldungen lägen bereits vor. Für Werbezwecke im Vorfeld in Form von Handzetteln und Plakaten würden rund 3000 Euro anfallen.
Außerdem sprach Gemeinderat Därr an, dass im Friedhof einiges zu tun sei, gerade was die Pflege der Grünflächen betreffe. Er regte eine Gemeinschaftsaktion an, zu der man Bürgerinnen und Bürger einlade. Die Räte zeigten sich aufgeschlossen, man wünsche sich darüber hinaus ein Konzept für die zukünftige Gestaltung. Bürgermeister Schulz nahm die Anregungen auf.