Hülsenfrüchte erleben gerade eine wahre Renaissance, immer neue pflanzenbasierte Produkte kommen auf den Markt.
Hülsenfrüchte erleben gerade eine wahre Renaissance, immer neue pflanzenbasierte Produkte kommen auf den Markt. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg (AELF) veranstaltete vor kurzem eine Fortbildung zum Thema "Regionale Eiweißpflanzen: aus der Region für die Region" für die Ernährungsfachfrauen aus den Landkreisen Kitzingen und Würzburg.
Neben fachlichen Inputs durch Thea Schlesinger vom AELF über die Inhaltsstoffe, Vorteile für eine gesund Ernährung und Ernährungstrends rund um diese Lebensmittel durften die 14 Teilnehmerinnen die Vielfalt der Hülsenfrüchte und deren Zubereitung in der Praxis kennenlernen. Die Fachlehrerinnen Ruth Halbritter und Jana Wagenländer zeigten verschiedene Beispiele des Angebots von Eiweißpflanzen auf. Diese wurden gemeinsam mit den Teilnehmerinnen zu unterschiedlichen Gerichten, wie zum Beispiel Burger und Sojaschnitzel, Tofugyros, Waffeln aus Kichererbsenmehl und Salaten verarbeitet. Eins wurde hierbei deutlich bewusst: Hülsenfrüchte sind nicht nur sehr gesund und gut für die Landwirtschaft und Biodiversität – sie sind auch vielseitig einsetzbar. Neben dem klassischen Linseneintopf lassen sich Hülsenfrüchte zu den verschiedensten Gerichten zubereiten: die nährstoffreichen Superfoods werten jedes Menü auf und lassen sich für jeden Geschmack variieren.
Durch die gesellschaftliche Diskussion um Klimawandel und Nachhaltigkeit und der steigenden Anzahl vegan, vegetarisch und flexitarisch lebender Menschen hat in den letzten Jahren ein immenses Umdenken stattgefunden. Eiweißpflanzen für die menschliche Ernährung sind in den Mittelpunkt der Forschung gerückt. Aufgrund ihrer ernährungsphysiologischen Eigenschaften können sie zu einer nachhaltigen Ernährungsweise beitragen und bieten eine vielversprechende Rohstoffbasis für die Entwicklung innovativer Lebensmittel. Als regional erzeugte, hochwertigen Lebensmittel können sie Nischenmärkte mit hoher Wertschöpfung schaffen, die zur Einkommenssicherung der Landwirte beitragen.
Auf der Internetseite des AELF Kitzingen-Würzburg oder dem Instagram-Kanal @hauswirtschaftshelden_am_main finden Sie in weitere Informationen und Rezepte zum Thema.
Von: Simon Vornberger (Presse und Kommunikation, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen)