Die Landwirtschaft soll umweltfreundlicher werden und gleichzeitig effizient und lohnenswert bleiben.
Die Landwirtschaft soll umweltfreundlicher werden und gleichzeitig effizient und lohnenswert bleiben. Dazu hat im September das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg (AELF) an vier Abenden über die wichtigsten Vorgaben zu Standards für den guten landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand von Flächen (GLÖZ) und über Sorten informiert, die Dünger sparen und so Boden und Umwelt schonen.
Das Amt hatte die Landwirte aus den Landkreisen Kitzingen und Würzburg nach Maidbronn, Gaukönigshofen, Willanzheim und Schwarzenau eingeladen. An den vier Terminen waren insgesamt rund 430 Personen gekommen. Alfred Fuchs und Thomas Karl vom AELF führten durch die Veranstaltungen und leiteten die anschließenden Diskussionen mit den Landwirten.
Die neue Leiterin des "Sachgebietes Landnutzung" am AELF, Regina Roth stellte sich vor und präsentierte die aktuellen Sortenempfehlungen. Timon Könen, Zuständiger am Amt für die Wildlebensraumberatung erläuterte, wie wichtig Biodiversität ist. "Rund 46 Prozent der Fläche in Bayern wird landwirtschaftlich genutzt. Die Landwirtschaft hat damit einen großen Einfluss auf die Biodiversität. Über die Ökoregelungen, das Bayerische Kulturlandschaftsprogramm und andere Programme, können die Betriebe durch die entsprechenden Förderungen alle mithelfen – beispielsweise mit dem Erhalt von Streuobstbeständen", so Könen.
"Rat zur Saat" ist eine wiederkehrende Veranstaltungsreihe des AELF, bei dem die Landwirte übers Jahr immer wieder mit den aktuellen Empfehlungen aus der Praxis und Informationen aus dem Bayerischen Landwirtschaftsministerium versorgt werden.
Von: Simon Vornberger (Presse und Kommunikation, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen)