Kistner hat 200 fest im Blick

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Zwischen Fabian Kistner und seinem Heimatverein DJK Kersbach besteht eine besondere Verbindung, bald kann der 26-Jährige seinen 200. Einsatz für die Grün-Weißen feiern.

Mit der DJK Kersbach kann Fabian Kistner in der Kreisklasse 2 ER/PEG im Aufstiegsrennen noch ein Wörtchen mitreden. Obwohl der flexibel einsetzbare Außenbahnspieler in dieser Saison durch sein Studium leicht eingeschränkt ist, kratzt er an einer magischen Marke und wird danach ordentlich feiern - wenngleich er bisher nichts davon wusste.

Wer hat Sie angespielt?
Fabian Kistner: Das war der Benedikt Wenzel von der SpVgg Reuth. Wir haben schon ein paar Spiele gegeneinander gemacht und haben uns bei Spielabenden besser kennengelernt. Mittlerweile sind wir gute Freunde.

Sie haben für Kersbach bereits 195 Spiele auf dem Buckel, wenn alles normal läuft, knacken Sie in dieser Saison die 200. Ist eine Feier geplant?
Um ehrlich zu sein, war mir gar nicht bewusst, dass ich schon so viele Spiele auf dem Konto habe. Aber eine große Party können wir nach dem Spiel gerne machen, in Kersbach ist das ja kein Problem.
Ist das mit der DJK Kersbach und Ihnen ewige Liebe?
Kersbach ist mein Heimatverein, dem ich wirklich sehr verbunden bin. Aber ich studiere Sport, Deutsch und Geschichte auf Gymnasiallehramt, dadurch kann es sein, dass ich irgendwann wegziehen und mir einen neuen Verein suchen muss. Derzeit sieht es glücklicherweise aber nicht danach aus.

Die vergangene Saison war mit zehn Scorerpunkten statistisch Ihre erfolgreichste. In der laufenden Spielzeit stehen Sie bei nur zwei Torbeteiligungen, woran liegt das?
Ich werde dieses Saison öfter links oder rechts in der Viererkette eingesetzt, da kann ich vorne weniger reißen. Außerdem geht mein Studium jetzt in die Endphase, daher war ich wegen diverser Prüfungen auch öfters nicht beim Training oder in der Vorbereitung - auch ein paar Spiele habe ich schon verpasst. Da haben natürlich andere den Vorzug bekommen. Aber generell spiele ich schon lieber in der Offensive, egal auf welcher Seite. Da kann ich einfach mehr Dampf machen.

Ihr steht auf dem fünften Rang, der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt sieben Punkte. Ist das Thema Aufstieg gegessen?
Wir hatten vor der Saison das Ziel vorne mitzuspielen, mussten aber leider nach gutem Start Federn lassen und haben dann eigentlich mit dem Thema Aufstieg abgeschlossen, weil uns die Konkurrenz enteilt war. Jetzt sind wir plötzlich wieder näher dran, machen uns aber gar keinen Druck mehr. Wie heißt es so schön? Wir schauen von Spiel zu Spiel. Jetzt geht es zunächst gegen Hetzles, da haben wir uns schon immer schwergetan, irgendwie liegt uns der Platz dort nicht. An die Partie nächste Woche gegen Tabellenführer Heroldsbach verschwenden wir noch keine Gedanken.

An wen spielen Sie weiter?
An den David Schlenz von Weilersbach. Ihn kenne ich seit der Schulzeit, er ist ein richtig guter Kumpel. Auch auf dem Platz treffen wir uns des Öfteren, wenn ich links vorne spiele und er hinten rechts. Es macht immer Spaß mit ihm, egal ob auf oder neben dem Platz.

Steilpass-Regeln: Das Spielfeld bilden die Landkreise Erlangen-Höchstadt und Forchheim. Verboten sind Kurzpässe, also Zuspiele innerhalb des eigenen Vereins, und Rückpässe zu bereits angespielten Aktiven.