Kellerwald, in "cooler" Verkleidung

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Die Wirte arbeiten an der Optik des Kellerwaldes. Zwei entsprechende Anträge unterstützten die Stadträte im Bauausschuss am Montag. Am Schindler-Keller "wir...

Die Wirte arbeiten an der Optik des Kellerwaldes. Zwei entsprechende Anträge unterstützten die Stadträte im Bauausschuss am Montag. Am Schindler-Keller "wird der Baukörper ergänzt" erklärte Gerhard Zedler, der Chef des Bauamtes. Zedler, ein ausgesprochener Gegner von Folien als Überdachung, freute sich, dass dort, wo vorher eine grün-weiße Folie war, jetzt eine "Holzverkleidung mit Fenstern und Türen" entstehen wird. Diese Konstruktion sei zudem im Winter nutzbar.


Unsichtbarer Beton

Während also am Schindler-Keller die Folie dem Holz weichen wird, wechselt der Wirt am Schlössla-Keller von Holz zu Stahl und Beton. Dass die marode Holz-Konstruktion durch massives Material ersetzt wird, irritierte jedoch einige Räte. "Nicht gerade kellerwaldtypisch", monierte Erwin Held (FW). Auch Edith Fießer (FGL) pochte auf die Kellerwald-Satzung: "Wir wollen Beton vermeiden."
Philipp Blümlein (JB) schlug eine Lösung vor, die es im Forchheimer Kellerwald bereits gibt: "Sandstein-Optik auf Beton, das schaut cool aus." Das sah nicht nur der JB-Stadtrat so, der Bauausschuss billigte die Sandsteinverkleidung einstimmig. roe