Die Gesangsgruppe des Musikvereins Größau- Posseck umrahmte mit der Johannes-Passion nach Max Welcker die Karfreitagsliturgie im Gedenken an das Leiden und ...
Die Gesangsgruppe des Musikvereins Größau- Posseck umrahmte mit der Johannes-Passion nach Max Welcker die Karfreitagsliturgie im Gedenken an das Leiden und Sterben Jesu. Von der Empore in der Pfarrkirche St. Johannes Evangelista in Posseck erschallten die sonoren Männerstimmen.
Die Gesangsgruppe fand sich vor wenigen Jahren aus Spaß am Singen zusammen. Für sie war der Auftritt am Karfreitag ein Höhepunkt. Unter Leitung von Gottfried Grau sangen sich die fünf Männer in Begleitung der Orgel mit ihren schönen Stimmen mit ihrer ergreifenden Passion in die Herzen der Liturgiebesucher im Gotteshaus.
Auch Geistlicher Rat Erwin Lohneisen zeigte sich beeindruckt, ebenso wie Kirchenpfleger Helmut Müller fasziniert war. Er dankte im Namen der Pfarrei St. Johannes Evangelist der Sängergruppe für die unter die Haut gehende, vierstimmige konzertante Leidensdarstellung bis zum Tode Jesus am Kreuz.
Gottfried Grau sang den Pilatus. Die Rezitative und Arien wurden im 1. Tenor von Joachim Seuss vorgetragen. Matthias Grebner sang im 2. Tenor die Partitur von Petrus, Marco Müller wirkte im 1. Bass als Jesus und im 2. Bass sang Arno Kotschenreuther die Texte des Evangelisten. Alle Arien und Choräle wurden von Roland Völk an der Orgel begleitet.
Die Johannes-Passion inszenierten die sechs Größauer Sänger und Musiker nach dem Notenmaterial des Augsburger Organisten und Komponisten Max Welcker. Arno Kotschenreuther hatte sich erinnert, dass diese Passionsvariante schon einmal in Posseck zur Aufführung gekommen war und holte die Noten aus dem Archiv wieder hervor. So studierte man in mehreren Proben die Johannes-Passion nach Max Welcker für die Karfreitagsliturgie ein, informierte Gottfried Grau. Er freute sich über die gelungene Aufführung der Gesangsgruppe, die wochenlang mit viel Herzblut die Arien und Choräle minutiös einstudiert hatte.
eh