Malmö/Neuenmarkt — Die deutshe Eishockey-Nationalmannschaft der Damen spielt bei der Weltmeisterschaft in Malmö (Schweden) gegen den Abstieg aus der A-Gruppe. Die Mannschaft mit de...
Malmö/Neuenmarkt — Die deutshe Eishockey-Nationalmannschaft der Damen spielt bei der Weltmeisterschaft in Malmö (Schweden) gegen den Abstieg aus der A-Gruppe.
Die Mannschaft mit der Neuenmarkterin Yvonne Rothemund verlor auch ihr drittes Vorrundenspiel gegen Schweden (0:4) und beendete die Vorrundengruppe A als Tabellenletzter.
"Wir sind natürlich enttäuscht, dass wir die Vorrunde ohne Punkt abgeschlossen haben", sagt Yonne Rothemund. Doch zu lange will sich die 22-jährige Verteidigerin aus Neuenmarkt nicht mit der Vergangenheit aufhalten. Dazu haben die deutschen Damen auch keine Zeit, denn nur einen Tag nach der Pleite gegen Schweden stand gestern Abend schon das erste Play-Off-Spiel gegen Japan auf dem Programm. Pech für Deutschland: Es hieß 2:3 nach Verlängerung. Wer zuerst drei Duelle gewinnt, bleibt in der A-Gruppe, der Verlierer steigt aus der Top-Division ab.
"Wir wissen, dass Japan ein schwerer Gegner ist.
Sind uns jedoch sicher, dass wir unser Ziel, den Klassenerhalt, gemeinsam als Team erreichen können", gab sich Yvonne vor der Relegationsrunde zuversichtlich. "Wir sind bereit, bis zum Schluss alles zu geben."
Im Vorrundenduell mit Japan hatte Deutschland Chancen über Chancen. Doch die Asiatinnen verteidigten einen 1:0-Vorsprung bis ins letzte Drittel. Als der deutsche Trainer Benjamin Hinterstocker alles auf eine Karte setzte und eine sechste Feldspielerin brachte, machte Japan mit einem Schuss ins leere Netz alles klar. "Nach einem harten Kampf und einer guten geschlossenen Team-Leistung war die Enttäuschung natürlich sehr groß", sagt Rothemund.
Schweden cleverer Nach einem Tag Pause wollten die deutschen Damen im letzten Gruppenspiel gegen Gastgeber Schweden für eine Überraschung sorgen.
"Doch auch dieses Mal mussten wir direkt in den ersten Minuten gleich einen Rückschlag hinnehmen. Die Schwedinnen nutzten einen kleinen Fehler von uns aus", berichtet Rothemund. Deutschland hatte zwar gute Möglichkeiten zum Ausgleich, doch leider ohne Erfolg. Die Schwedinnen waren da einfach cleverer und nutzten zwei Überzahl-
situationen zum vorentscheidenden 3:0.