Forchheim — In diesem Jahr wird es in Forchheim erstmals sechs Bürgerversammlungen mit dem Oberbürgermeister geben. Bislang wurden pro Jahr fünf Bürgerversammlungen und fünf Bürger...
Forchheim — In diesem Jahr wird es in Forchheim erstmals sechs Bürgerversammlungen mit dem Oberbürgermeister geben. Bislang wurden pro Jahr fünf Bürgerversammlungen und fünf Bürgergespräche abgehalten, wie das Bürgermeisteramt in einer Pressemitteilung erklärt. Die Gemeindeordnung schreibe lediglich eine Bürgerversammlung pro Jahr vor.
In den Eingemeindungsverträgen, die im Rahmen der Gebietsreform in den 1970er Jahren geschlossen wurden, seien den damals selbständigen Gemeinden Buckenhofen, Burk, Kersbach und Reuth jeweils eine Bürgerversammlung pro Jahr zugesichert worden. Eine weitere Versammlung war in der "Kernstadt" durchzuführen.
Die außerdem durchgeführten Bürgergespräche beruhten hauptsächlich auf den damaligen Siedlungsstrukturen in der Stadt und waren auch der geringeren Mobilität der Bevölkerung im Vergleich zu heute geschuldet.
Bürger dürften nicht nur die Versammlung besuchen, die dem Wohnort am nächsten gelegen ist. In der Gemeindeordnung ist festgelegt, dass jeder Gemeindebürger grundsätzlich berechtigt ist, jede Bürgerversammlung zu besuchen und Diskussionsbeiträge einzureichen. Ausnahmen können gemacht werden, wenn der Veranstaltungsort überfüllt sein sollte. red