Forchheim — Mit "gewisser Befremdung" haben die Freien Wähler (FW) nach Aussage ihres Fraktionssprechers Manfred Hümmer die Kritik von der neuen "Bürgerinitiative zum Schutz der Re...
Forchheim — Mit "gewisser Befremdung" haben die Freien Wähler (FW) nach Aussage ihres Fraktionssprechers Manfred Hümmer die Kritik von der neuen "Bürgerinitiative zum Schutz der Reuther Hänge" aufgenommen. Bei der Gründungsversammlung hatte Ingolf Franke, einer von zwei Sprechern der BI, kritisiert, dass sich die FW im Gegensatz zu den meisten Parteien im Stadtrat "bei uns nicht gemeldet" hätten. Dem widerspricht Hümmer und legt eine Antwort-Mail von Anfang September auf eine Frage von Franke vor, in der er ihm ein persönliches Gespräch vorschlägt. Diese sei allerdings nicht beim BI-Sprecher angekommen, ließ dieser gestern wissen. Hümmer bemängelt den Umgangston im Blog der BI, in dem die FW - teilweise von unter Pseudonym schreibenden Personen - diskreditiert würden.
Bebauung vorstellbar Was die Sache betrifft, so habe sich die Meinung der FW in den letzten Monaten und Jahren nicht geändert. "Wir sind gegen eine Bebauung der sensiblen Lage der Reuther Hänge", verdeutlicht der Fraktionssprecher und verweist auf einen Beschluss des Stadtrates von 2002, wonach das nun als Baugebiet vorgesehene Areal nicht als "ökologisch wertvoll" eingeschätzt wird - im Gegensatz zu anderen, benachbarten Bereichen. "Wir können uns hier deshalb grundsätzlich eine Bebauung vorstellen", sagt Hümmer. Vor einer finalen Entscheidung wollen die FW unter anderem noch ein Verkehrsgutachten abwarten. Das Angebot des Gespräches mit Vertretern der BI bestehe weiterhin.
mm