„Schade, schade und diesmal ist ausnahmsweise nicht Corona schuld“, meint Thomas Schönfelder, der zusammen mit einem Kollegen Uwe Klein beim Ökofest...
„Schade, schade und diesmal ist ausnahmsweise nicht Corona schuld“, meint Thomas Schönfelder, der zusammen mit einem Kollegen Uwe Klein beim Ökofest für die musikalische Unterhaltung sorgte. Beim Ökofest platzt der Weihersbach in der Regel aus allen Nähten. Diesmal machte das Wetter den Veranstaltern allerdings einen kleinen Strich durch die Rechnung: Wegen der Regenschauer und der doch etwas kühlen Temperaturen war rund um die Weihersbachbühne diesmal weniger los als in den vergangenen Jahren. Schade fanden das auch Sprecherin Retta Müller-Schimmel, die den Landtagsabgeordneten Christian Zwanziger ebenso begrüßen konnte wie den stellvertretenden Landrat Manfred Bachmayer (beide Grüne). Die wegen des Wetters ebenfalls ihr Bedauern ausdrückten und den Ausstellern Mut zusprachen und im Laufe des Tages eine Wetterbesserung wünschten. Auch Bürgermeister German Hacker , der mit Regenschirm kam, hoffte auf eine Wetterbesserung.
Viele Vereine
Doch trotz des unfreundlichen Wetters zeigten sich die Besucher in Feierlaune, denn es gibt für jedes Wetter die passende Kleidung und ein Besuch des Ökofestes lohnte sich in jedem Fall. Denn die Ökofest-Initiative zog wieder alle Register, denn die kommerziellen Verbände und Vereine aus der Region waren in großer Zahl vertreten, boten Bioprodukte „Fair und Regional“, wie Bratwürste und Bier, vegane Burger, Wraps, Schorlen, Limos, Pasta und Eis und Kaffee sowie Kuchen an. Auch die Unterhaltung kam nicht zu kurz, Uwe Klein und Thomas Schönfelder boten Straßenmusik vom Feinsten.
Die Grußwortredner geben sich überzeugt: „Alles geht auch anders: nachhaltiger, energieeffizienter, schadstoffärmer und gerechter, ob bei Lebensmitteln, Pflanzen, Mode, Kosmetik, Wohnen, Mobilität oder Geldanlage. Bei den Pflanzen und der Umwelt fand der Bürgermeister in Martin Breun von der Herzogenauracher Firma Saatzucht Josef Breun GmbH & Co. KG auch einen kompetenten Gesprächspartner. Im Weihersbach ging es aber nicht nur um Lebensmittel und Bioprodukte, sondern es wurde über Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit ebenso informiert wie über Tier- und Umweltschutz.
Zum ersten Mal dabei war die AG-Bienen der Mittelschule Herzogenaurach , die sich eigentlich auf einen Freiluftstand eingestellt hatte, aber dann in einem überdachten Bierkeller ihren Stand aufstellten. Seit über zwei Jahren sind im Garten der Mittelschule Bienen eingezogen sind und produzieren fleißig Honig. In der dieser AG lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur viel Wissenswertes über die Bedeutung der Bienen für die Natur, sondern sie kümmern sich auch mit Hilfe der Imkerin Sandra Hack und ihres Sohnes André selbst um die Pflege der Bienen und die Tätigkeiten in einer kleinen Imkerei .
Zu den Höhepunkten im AG-Kalender gehört immer der Moment, in dem der Honig geerntet, geschleudert und später dann abgefüllt wird. Den Verkauf von Honig und Bienenprodukten in der Schule organisieren dann wieder die Schüler , wie jetzt beim Ökofest.