Was tun bei Mückenstichen? Zu diesem Thema haben die Bayerische Landesapothekerkammer und der Bayerische Apothekerverband sowie die Apotheken im Landkreis Erlangen-Höchstadt eine Medieninformation veröffentlicht. Sie geben Tipps zur schnellen Linderung.
Symptome rasch lindern
Ob beim Grillabend, Spaziergang oder am Badesee: Im Sommer sind Mücken allgegenwärtig – und ihre Stiche oft lästig. Juckreiz, Rötungen und Schwellungen gehören zu den typischen Beschwerden. Doch mit der richtigen Behandlung lassen sich die Symptome meist rasch lindern.
Haut nicht zusätzlich reizen
Der Apotheker Thomas Wagner , Pressesprecher der Apotheken im Landkreis Erlangen-Höchstadt, gibt Tipps zur schnellen Hilfe – und erklärt, wann ärztlicher Rat notwendig ist.
„So stark der Juckreiz auch sein mag – bitte nicht kratzen“, rät Apotheker Wagner. „Das reizt die Haut zusätzlich und kann zu Entzündungen führen.“ Stattdessen empfiehlt er, die betroffene Stelle möglichst frühzeitig zu kühlen – zum Beispiel mit einem feuchten Tuch oder Kühlpad – und anschließend ein juckreizstillendes Gel aufzutragen. Zur Linderung stehen verschiedene rezeptfreie Präparate zur Verfügung.“
Dazu zählen Gele mit antiallergischen Wirkstoffen ( Antihistaminika ), kühlende Roll-Ons sowie sogenannte Stichheiler, die mit punktueller Wärme arbeiten.
Auch pflanzliche Inhaltsstoffe wie Aloe Vera oder Teebaumöl kämen häufig zum Einsatz. In Einzelfällen – etwa bei besonders ausgeprägten Reaktionen – kann nach fachlicher Rücksprache ein kortisonhaltiges Präparat sinnvoll sein. „Gerade bei Kindern oder Menschen mit empfindlicher Haut sollte sorgfältig geprüft werden, welche Mittel geeignet sind“, betont Apotheker Wagner.