Offene Kanalschächte, Überflutungen und entwurzelte Bäume

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Eine Gewitterfront mit starkem Regen und heftigen Windböen zog am frühen Sonntagabend über die östliche Hälfte des Landkreises hinweg. Für die Feuerwe...

Eine Gewitterfront mit starkem Regen und heftigen Windböen zog am frühen Sonntagabend über die östliche Hälfte des Landkreises hinweg. Für die Feuerwehren bedeutete das einmal mehr zahlreiche Alarmierungen aufgrund überfluteter Straßen, umgestürzter Bäume und Keller, in die Wasser eindrang, wie die Kreisbrandinspektion mitteilt.

Schwerpunktmäßig waren die Marktgemeinden Eckental und Heroldsberg mit etlichen ihrer Ortsteile betroffen, daneben hat das Unwetter in Kalchreuth und Umgebung seine Spuren hinterlassen: Teilweise konnte die Kanalisation die Regenmengen nicht mehr aufnehmen, so dass Kanaldeckel herausgespült wurden und das Wasser auf die Fahrbahn quoll.

Dies bedeutet immer eine große Gefahr für Auto- und Zweiräder, aber auch für Fußgänger, da in den metertiefen Kanalschächten lebensgefährliche Sogwirkungen entstehen können. Durch die Feuerwehren wurden die Kanaldeckel deshalb schnellstmöglich wieder richtig platziert. Auch einige Unterführungen waren einmal mehr für einige Zeit nicht passierbar, bis das Wasser wieder abgelaufen war.

Starke Windböen hatten zahlreiche Bäume entwurzelt bzw. umgeknickt: So waren einige Kreisstraßen rund um Kalchreuth , Richtung Nürnberg und zwischen Eckentaler Ortsteilen kurzzeitig unpassierbar, bis die Hindernisse von den Feuerwehren wieder beseitigt werden konnten. Die Kreisstraße von Kalchreuth wurde zudem durch Ausspülungen betroffen, hier kam zusätzlich zu den gemeindlichen Einsatzkräften der Kreisbauhof zum Einsatz. Nachdem ein umgestürzter Baum am dortigen Wildgehege die Einzäunung zerstört hatte, wurde zusammen mit den Verantwortlichen für die Anlage verhindert, dass Tiere sich im Zaun verletzen oder flüchten konnten. red