Josefsverein spendet an Tafel

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Helga Kirsch (Teamleiterin Tafel), Andreas Kern (Vorsitzender Josefsverein), Anneliese Winkelmann, Ingrid Schuler, Waltraud Bohn, Johann Strigl (Kassenwart Josefsverein), Renate Frötsch, Willy und Betty Gahabka (von links) freuen sich über die Sp...
Helga Kirsch (Teamleiterin Tafel), Andreas Kern (Vorsitzender Josefsverein), Anneliese Winkelmann, Ingrid Schuler, Waltraud Bohn, Johann Strigl (Kassenwart Josefsverein), Renate Frötsch, Willy und ...
Helga Kirsch (Teamleiterin Tafel), Andreas Kern (Vorsitzender Josefsverein), Anneliese Winkelmann, Ingrid Schuler, Waltraud Bohn, Johann Strigl (Kassenwart Josefsverein), Renate Frötsch, Willy und Betty Gahabka (von links) freuen sich über die Sp...
Manfred Welker

Auch in diesem Jahr hat die Frauengruppe im Josefsverein Niederndorf Palmbuschen für die Weihe an Palmsonntag zusammengestellt. Die Buschen erhielten...

Auch in diesem Jahr hat die Frauengruppe im Josefsverein Niederndorf Palmbuschen für die Weihe an Palmsonntag zusammengestellt. Die Buschen erhielten die Gottesdienstbesucher gegen eine Spende. Das eingegangene Geld, insgesamt 500 Euro , übergaben die Verantwortlichen des Josefsvereins um Vorsitzenden Andreas Kern der Tafelausgabestelle in Herzogenaurach.

Bei dieser Gelegenheit ließen sie sich von Helga Kirsch, ehrenamtliche Teamleiterin für Herzogenaurach, die Ausgabestelle der Tafel erklären: Seit dem Jahr 2013 ist die Ausgabestelle in einem städtischen Gebäude in der Kantstraße untergebracht. Dazu gehören die Ausgaberäume, aber auch Lagerräume und ein Waschraum für das Säubern der Kisten zum Abholen. Es engagieren sich insgesamt 50 Ehrenamtliche − als Fahrer, zum Sortieren und an der Ausgabe. Angefahren werden Supermärkte und Läden, von denen die Helfer Obst, Gemüse und Backwaren erhalten, die dann von den Ehrenamtlichen sortiert werden. H-Milch wird von einem Sponsor zur Verfügung gestellt. Auch von weiteren Firmen in Herzogenaurach wird die Tafel unterstützt. So werden zum Beispiel Windeln und Hygieneartikel zur Verfügung gestellt.

Zukauf von Lebensmitteln

Inzwischen werden auch Nahrungsmittel , die im Sortiment fehlen, zugekauft. Das war nicht die ursprüngliche Idee der Tafeln: Nahrungsmittel , die wegen eines bevorstehenden Ablaufdatums nicht mehr verkauft werden können, an Bedürftige abzugeben. Diese Finanzierung wird mit Spenden und durch den Förderverein Tafel Erlangen sichergestellt. Die Nahrungsmittel werden im Lager von den Helfern zusammengestellt und an die Abholer abgegeben. Versorgt werden 250 Menschen, die für insgesamt 700 Personen stehen. Darunter sind Flüchtlinge aus der Ukraine, aus Syrien und Afghanistan, aber auch Rentner und Bedürftige, die eine eigene Gruppe bilden.

Die Gruppen werden für unterschiedliche Abholzeiten am Mittwoch beziehungsweise am Samstag eingeteilt. Pro Abholer werden zwei Euro erhoben, von Familien drei Euro . Der Erlös geht nach Abzug der anfallenden Kosten der Tafel an die Stadtmission in Nürnberg. Das Auto zum Abholen der Lebensmittel wurde von verschiedenen Firmen gesponsert. Da das Fahrzeug inzwischen schon einige Jahre alt ist, haben die Ehrenamtlichen ein E-Mobil in Aussicht. Manfred Welker