Die Sprecher der Fraktionen im Gemeinderat und Kreisräte aus der Gemeinde Adelsdorf haben sich zu einem gemeinsamen Antrag zusammengefunden. Ihnen geht es um die Verkehrssicherheit an Bushaltestellen in den Ortsteilen Aisch und Neuhaus.
Wie Bürgermeister Karsten Fischkal (FW) in einem Schreiben an Landrat Alexander Tritthart ( CSU ) mitteilt, seien die Adelsdorfer Kommunalpolitiker bei Ortsbegehungen wiederholt aufgefordert worden, im Bereich der Bushaltestellen in der Bamberger Straße in Aisch (Höhe Friedhof) und in der Ortsmitte von Neuhaus die Verkehrssicherheit der Schulkinder zu erhöhen.
Sie wenden sich nun an den Landrat, da es sich um Kreisstraßen handelt, und bitten darum, dass der Kreistag dem Anliegen folgen möge. Die Gemeinde Adelsdorf wäre bereit, die Kosten zu tragen.
In Aisch lautet der Wunsch auf eine Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 30 sowie um die Anbringung eines Zebrastreifens mit Fahrbahnverengung. Die Antragsteller beziehen sich auf eine Geschwindigkeitsmessung im Bereich der Bamberger Straße, wo 50 km/h erlaubt sind. 9335 Fahrzeuge seien innerhalb einer Woche gemessen worden. 14 Prozent hielten sich nicht an die erlaubte Geschwindigkeit, der Schnellste fuhrt 85 km/h. Ein Zebrastreifen an der beleuchteten Querungshilfe wäre für die Antragsteller eine sinnvolle Ergänzung für die Sicherheit der Schulkinder. Im Bereich der Weiherstraße wünsche man zusätzlich zu einem Zebrastreifen eine Fahrbahnverengung.
Auch in Neuhaus möchte man einen Zebrastreifen mit Fahrbahnverengung. Auch dort (erlaubt sind 30 km/h) habe man eine Messung durchgeführt. 9589 Fahrzeuge wurden erfasst, die Übertretungsquote lag bei 57 Prozent. Der Schnellste fuhr 65 km/h, die meist gefahrene Geschwindigkeit der Übertreter waren 38 Stundenkilometer.
Zwischen der Neuhauser Hauptstraße und der Adelsdorfer Straße befindet sich ein Gehweg im Eigentum der Gemeinde. Auch hier wäre ein Zebrastreifen mit Verengung sinnvoll.
Unterzeichnet haben den Antrag neben Bürgermeister Fischkal auch Tim Scheppe (FW), Uwe Pöschl ( CSU ), Michael Auer (Grüne), Ralf Olmesdahl (Bürger-Wählerinitiative) und Norbert Lamm von der SPD . bp