Hiltpoltstein rüstet sich für den Winter

1 Min

von unserer Mitarbeiterin Petra Malbrich Hiltpoltstein — Die Wochen bis zum Wintereinbruch sind wohl gezählt. Doch der Salzstreuer der Gemeinde Hiltpoltstein ist in die Jahre gekom...

von unserer Mitarbeiterin Petra Malbrich

Hiltpoltstein — Die Wochen bis zum Wintereinbruch sind wohl gezählt. Doch der Salzstreuer der Gemeinde Hiltpoltstein ist in die Jahre gekommen, und das Räumschild hatte sich nicht so bewährt, wie man dies sich vorgestellt hatte. Es soll gegen ein aufwendigeres ausgetauscht werden, erklärt jetzt Bürgermeisterin Gisela Bauer (BfH). "Es ist kein Totalverlust", fügte die Bürgermeisterin in der Sache an.
6000 Euro sind für den Winterdienst in den Haushalt gestellt worden. Aber die Neuanschaffung liegt zwischen 10 000 Euro und 12 000 Euro. Diese überplanmäßige Anschaffung, die nicht mehr im Ermessensbereich der Bürgermeisterin liegt, braucht eine Gegenfinanzierung. 115 500 Euro stehen für den Bauhof im Haushalt. Bislang wurden davon erst 38 000 Euro ausgegeben. Außerdem würden die Ausgaben niedriger als angesetzt, sodass 6000 Euro für den Winterdienst genommen werden könnten.
Mit den vorhandenen 6000 Euro wären die Neuanschaffung und der Austausch finanzierbar. Die Umschichtung wurde einstimmig beschlossen.
Kinder, die im nächsten Schuljahr schulpflichtig werden, müssen vorrangig einen Kindergartenplatz erhalten. Das ist eine der Änderungen der Kindergartensatzung, der alle Gemeinderäte zustimmten. Zum Januar übernimmt die Gemeinde die Trägerschaft des Kindergartens und überarbeitete deshalb auch die Satzung. "Krank ist nicht gleich krank", weshalb die politische Gemeinde auch den Passus, dass kranke Kinder den Kindergarten nicht besuchen dürfen, herausgenommen hat. "Es gibt auch Diabetes", nennt die Gemeindechefin eine Erklärung für die Änderung.


Nicht allein nach Hause

Dagegen dürfen die Kinder künftig nicht mehr allein nach Hause gehen, selbst wenn sie in unmittelbarer Nähe zum Kindergarten wohnen. Künftig können Kinder auch während des Kindergartenjahres nicht mehr einfach so abgemeldet werden.
Nur noch, wenn ein wichtiger Grund - wie beispielsweise ein Umzug - vorliegt. Die Gebühren ähneln denen von anderen Kindertagesstätten im Landkreis und staffeln sich nach Buchungsstunden.