Hilfe von außen ist notwendig

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von unserem Mitarbeiter Michael Wunder Steinbach am Wald — Das Tourismuszentrum ist für die Gemeinde Steinbach am Wald in greifbarer Nähe. Man will deshalb gemeinsam ein Konzept er...

von unserem Mitarbeiter Michael Wunder

Steinbach am Wald — Das Tourismuszentrum ist für die Gemeinde Steinbach am Wald in greifbarer Nähe. Man will deshalb gemeinsam ein Konzept erarbeiten, das den gesamten Tourismusbereich umfasst.
Ziel ist es laut Aussage des Zweiten Bürgermeisters Christian Schulz (CSU), der die Tourismussitzung leitete, dass auch der Rennsteig mit den vielen Wanderern einbezogen wird. "Wir müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren und auch die gute und intakte Natur mit bewerben", meinte Schulz. Um ein attraktives Zentrum mit Freizeitangebot wie Spielplatz, Rodelbahn oder Sauna hinzubekommen, sei sicherlich auch Hilfe von außen notwendig, war sich der Ausschuss einig. Neben konkreten eigenen Vorschlägen will man deshalb beim nächsten Treffen auch einen externen Fachmann hinzuziehen. Dann soll auch der optimale Standort für ein Tourismuszentrum diskutiert werden.
Marion Hermann stellte die verschiedenen Broschüren im Bereich des Tourismus vor. Sie ging auf die besuchten Messen und die zertifizierten Häuser in Steinbach am Wald ein. Im Frankenwald gebe es rund 4200 Kilometer ausgeschilderte Wanderwege, 519 davon liegen in der Rennsteigregion. Allein rund 100 000 Wanderer sind jährlich auf dem Rennsteig, dem ältesten und weitgereistesten Wanderweg, unterwegs.
Ute Hildebrand ging auf das geänderte Verhalten der Urlauber in den vergangenen Jahrzehnten ein. Habe man vor der Grenzöffnung viele Besucher aus Berlin mit zwei bis drei Wochen Aufenthalt gehabt, so sei die "Verweilzeit" in Steinbach am Wald drastisch zurückgegangen. Im Schnitt blieben die Gäste, die auch höhere Anforderungen stellten, nur noch drei Tage. Ein großes Problem sei es, dass man kein Haus anbieten könne, das einen ganzen Bus voller Leute aufnehmen könne, sagte Hildebrand. Gemeinderat Thomas Löffler forderte, die neuen Medien und Apps noch besser zu nutzen. Er regte auch an, sich am landkreiseigenen Freizeitsee für ein Beach-Volleyballfeld stark zu machen.