von unserer Mitarbeiterin Evi Seeger Hemhofen/Heroldsbach — Von den Zuhörerrängen im Sitzungssaal aus brachte es der Hemhofener Karlheinz Reck bereits vor der Sitzung zum Ausdruck:...
von unserer Mitarbeiterin Evi Seeger
Hemhofen/Heroldsbach — Von den Zuhörerrängen im Sitzungssaal aus brachte es der Hemhofener Karlheinz Reck bereits vor der Sitzung zum Ausdruck: Ein Gewerbegebiet der Gemeinde Heroldsbach sei vor der eigenen Haustür in Hemhofen unerwünscht.
Bei der Behandlung des entsprechenden Tagesordnungspunktes zeigten sich auch die Räte einhellig dieser Meinung. Ausgangspunkt der Diskussion war die Anhörung von Hemhofen zur Änderung des Flächennutzungsplans der Gemeinde Heroldsbach. In diese Bauleitplanung hat die Nachbargemeinde auch eine Gewerbefläche mit einer Größe von 98 600 Quadratmetern aufgenommen. Das Areal liegt 0,9 Kilometer westlich von Poppendorf genau zwischen der B 470, der Staatsstraße 2259 und der Kreisstraße Forchheim 13.
Reck bat darum, "eine klare Ablehnung nach Heroldsbach zu senden". Auch solle der Nachbargemeinde deutlich gesagt werden, dass sie von Hemhofen keinen Anschluss der Infrastruktur erhoffen könne. Es liege bislang kein Antrag von Heroldsbach vor, um Wasser zu beziehen oder Abwasser einzuleiten, antwortete Geschäftsleiter Horst Lindner. Es seien auch keinerlei Zusagen von Hemhofener Seite gemacht worden. Lindner geht davon aus, dass die Planung für das Gewerbegebiet aufgegeben wird, da es Probleme mit der Forstverwaltung gebe. Gegen die anderen im Änderungsverfahren ausgewiesenen Flächen gibt es von Hemhofener Seite keine Bedenken. Per Beschluss werden nur gegen das Gewerbegebiet Einwände erhoben. Auf Wunsch von Thomas Koch (FW) wurde der Beschluss sogar noch "schärfer" formuliert als vorgesehen.
