"Helfende Hände" freuen sich über den neuen Transporter

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Zweiter Bürgermeister Hans-Peter Prämaßing, Pfarrer Ewald Thoma, Erste Bürgermeisterin Maria Beck (v.l.) freuen sich über die Möglichkeiten, die der Neun-Sitzer dem Projekt "Helfende Hände" erschließt. Heinrich Kilian (r.) übergibt dem Seniorenbeauftragten Roland Oberle die Schlüssel für das Gemeindefahrzeug. Walter Renner, der sonst fast immer mit dem Fahrrad fährt, sitzt schon mal Probe im neuen Gemeindefahrzeug. Foto: Anke Lau
Zweiter Bürgermeister Hans-Peter Prämaßing, Pfarrer Ewald Thoma, Erste Bürgermeisterin Maria Beck (v.l.) freuen sich über die Möglichkeiten, die der Neun-Sitzer dem Projekt "Helfende Hände" erschließt. Heinrich Kilian (r.) übergibt dem Seniorenbeauftragten Roland Oberle die Schlüssel für das Gemeindefahrzeug. Walter Renner, der sonst fast immer mit dem Fahrrad fährt, sitzt schon mal Probe im neuen Gemeindefahrzeug.  Foto: Anke Lau

Priesendorf — Einen großen Ford Transit mit neun Sitzen nennt die Gemeinde Priesendorf seit Kurzem ihr eigen. Nun kann die Nachbarschaftshilfe "Helfende Hände" damit allen, die Unt...

Priesendorf — Einen großen Ford Transit mit neun Sitzen nennt die Gemeinde Priesendorf seit Kurzem ihr eigen. Nun kann die Nachbarschaftshilfe "Helfende Hände" damit allen, die Unterstützung im Alltag benötigen, einen Fahrdienst für Besorgungen, Arztbesuche oder Behördengänge anbieten. Bislang hatte der Seniorenbeauftragte Roland Oberle diese Fahrten mit seinem Privatwagen übernommen. Nötig ist dieser Bürgerservice, da es in Priesendorf bis auf einen Bäcker und einen stundenweise geöffneten Metzger weder Arzt oder Apotheke noch einen Bankautomat oder Geschäfte gibt.
Nach der feierlichen Weihe durch Pfarrer Ewald Thoma übergab Heinrich Kilian vom Autohaus Aventi die Schlüssel für das Gemeindefahrzeug an den Seniorenbeauftragten. Oberle hatte extra einen Personenbeförderungsschein gemacht, damit er in Zukunft auch Schüler und Senioren fahren kann. Die Gemeinde legte allerdings beim Erwerb des Fahrzeugs Wert darauf, dass jeder mit einem Führerschein Klasse drei /B das Fahrzeug steuern kann. Geplant ist auch, das Fahrzeug bei Bedarf und Verfügbarkeit an örtliche Vereine oder das Ferienprogramm zur Verfügung zu stellen. Die Nutzungsregelungen dafür hatte der Gemeinderat bereits im August festgelegt.
Eigentlicher Auslöser für den Kauf war jedoch der unbefriedigende Schülertransport. Der Schulverband musste jedesmal, auch wenn nur wenige Schüler zum Beispiel nach Stegaurach oder Burgebrach zu fahren waren, einen großen Bus chartern. Trotzdem saßen Grundschüler mittags oft bis zu einer Stunde vor ihrer Schule fest, weil die Busse erst andere Standorte anfuhren. Die Kosten will sich die Gemeinde sparen.
Nachdem sich der ehemalige Gemeinderat Oberle bereit erklärt hatte, auch diese Fahrten zu übernehmen, genehmigte der Gemeinderat den Kauf und nahm Verhandlungen mit dem Autohaus auf. Anke Lau