Seit 2011 verschönern junge Künstler in den Sommerferien die Ufermauer der Wiesent unterhalb der Fischergasse mit riesigen bunten und leuchtenden Gemälden. Auch heuer kommen zwei neue Motive hinzu, die zehn Kinder im Alter von 11 bis 13 Jahren im Waischenfelder Rathaus unter Anleitung der Kunstforumsmitglieder Elvira Gerhäuser und Erwin Schraudner gemalt haben. Die beiden neuen Motive zeigen Phantasieszenen aus den Grimm-Märchen "Hänsel und Gretel" und "Rapunzel".
Mit den Bildern dieses Ferienmalprojekts ist im Laufe der Jahre eine einmalige und vielbeachtete Freiluft-Daueraustellung entstanden, von der Fotos um die ganze Welt gingen. Seitdem die Acrylgemälde am Abend auch noch beleuchtet werden, verzaubern sie das Flüsschen und den Uferbereich geradezu und viele Menschen verweilen daher auch gerne auf dem Stadtparkett vor dem Rathaus II. beim Eisessen und Flanieren.
"Nicht nur die jungen Künstler, sondern vor allem auch ihre Eltern und Verwandten sind stolz auf die entstandenen Kunstwerke. Viele Gäste, die Waischenfeld besuchen, und natürlich auch die Waischenfelder selbst bestaunen diese Attraktion", sagt Waischenfelds Künstlerin Elvira Gerhäuser und betont, dass dies das Einzigartige und Besondere daran sei.
Das erste Bild, das die Burg Rabeneck zeigt, entstand unter der Anleitung des Waischenfelder Malers Herbert Schrüfer. Mit 1,50 auf 1,50 Meter ist es auch das kleinste Bild, das an der Ufermauer angebracht wurde. Diese Idee hatte Bürgermeister Edmund Pirkelmann (BBS). Ein Jahr später hatte Herbert Schrüfer dann Elvira Gerhäuser gefragt, ob sie mit den Kindern ebenfalls eines dieser Riesengemälde malen wolle.
Seitdem sind dann jedes Jahr zwei Gemälde entstanden, die ganz unterschiedliche Motive zeigen. So zum Beispiel eine Unterwasserwelt oder anlässlich der 700-Jahrfeier der Stadterhebung von Waischenfeld im Jahre 2015 den großen 700-köpfigen Bürgerchor, der vor dem Steinernen Beutel sang.
Aber erst seitdem das Ganze beleuchtet ist und sich die Bilder im Wasser der Wiesent widerspiegeln, wurde es richtig bekannt. "Via Facebook gingen Fotos davon um die ganze Welt", so Gerhäuser. Welche Motive im Rahmen des Ferienprogramms gemalt werden, legt Elvira Gerhäuser fest.
Heuer nahm sie die bekannten Märchen der Gebrüder Grimm, nächstes Jahr werden zwei weitere Bilder mit Märchenmotiven entstehen. Dann ist die Ufermauer voll.
Das bedeutet aber nicht, dass das Malprojekt beendet sein wird. Denn die Farben der ersten Bilder haben im Laufe der Jahre durch Witterungseinflüsse gelitten und ihre Brillanz verloren. "Das bedeutet, dass wir irgendwann wieder neue Bilder malen müssen, und somit das schöne Sommermalprogramm fortbestehen wird", so Gerhäuser.
Einen kleinen Rückschlag gab es in den letzten Jahren auch schon. Von der Gemäldeserie der vier Jahreszeiten hatten die Bilder des Frühlings und des Sommers auf einmal zunächst unerklärliche weiße Schlieren und mussten deshalb neu gemalt werden. Des Rätsels Lösung war dann der Bootslack, der zur Fixierung verwendet worden war. "Dieser Lack war ganz einfach weggeplatzt", sagt die Künstlerin, nachdem sie sich Rat von einem Handwerksmaler eingeholt hatte. Seitdem wird zur Imprägnierung der Bilder flüssiger Acryl-Klarlack verwendet, mit dem es bisher noch keine Probleme gab.
Hinter den Kunstwerken der jungen Künstler steckt viel Vorarbeit. So müssen die von der Stadt gestifteten großen Kunststoffplatten zunächst abgeschliffen werden. Dann werden sie mit einer speziellen Grundierung eingelassen. Denn erst dann halten die Acrylfarben. Diese und die vielen Malpinsel stiften Gerhäuser und Schraudner.
"Am Anfang wurden die riesigen Bilder auch noch zu kleinteilig gemalt, weil man die Entfernung über den Fluss nicht berücksichtigt hat", sagt Elvira Gerhäuser die selbst als erfahrene Künstlerin bei diesem Projekt immer wieder dazulernt.
Schon seit fünf Jahren sind die beiden heute zwölf Jahre alten Ebermannstädter Realschülerinnen Anna Krautblatter und Leonie Walter mit Begeisterung dabei. Sie sorgen zusammen mit den beiden Künstlern für den letzten Schliff.
Waischenfeld ist so richtig bunt geworden.
Mit den Bildern dieses Ferienmalprojekts ist im Laufe der Jahre eine einmalige und vielbeachtete Freiluft-Daueraustellung entstanden, von der Fotos um die ganze Welt gingen. Seitdem die Acrylgemälde am Abend auch noch beleuchtet werden, verzaubern sie das Flüsschen und den Uferbereich geradezu und viele Menschen verweilen daher auch gerne auf dem Stadtparkett vor dem Rathaus II. beim Eisessen und Flanieren.
Jedes Jahr neue Bilder
"Nicht nur die jungen Künstler, sondern vor allem auch ihre Eltern und Verwandten sind stolz auf die entstandenen Kunstwerke. Viele Gäste, die Waischenfeld besuchen, und natürlich auch die Waischenfelder selbst bestaunen diese Attraktion", sagt Waischenfelds Künstlerin Elvira Gerhäuser und betont, dass dies das Einzigartige und Besondere daran sei. Das erste Bild, das die Burg Rabeneck zeigt, entstand unter der Anleitung des Waischenfelder Malers Herbert Schrüfer. Mit 1,50 auf 1,50 Meter ist es auch das kleinste Bild, das an der Ufermauer angebracht wurde. Diese Idee hatte Bürgermeister Edmund Pirkelmann (BBS). Ein Jahr später hatte Herbert Schrüfer dann Elvira Gerhäuser gefragt, ob sie mit den Kindern ebenfalls eines dieser Riesengemälde malen wolle.
Seitdem sind dann jedes Jahr zwei Gemälde entstanden, die ganz unterschiedliche Motive zeigen. So zum Beispiel eine Unterwasserwelt oder anlässlich der 700-Jahrfeier der Stadterhebung von Waischenfeld im Jahre 2015 den großen 700-köpfigen Bürgerchor, der vor dem Steinernen Beutel sang.
Aber erst seitdem das Ganze beleuchtet ist und sich die Bilder im Wasser der Wiesent widerspiegeln, wurde es richtig bekannt. "Via Facebook gingen Fotos davon um die ganze Welt", so Gerhäuser. Welche Motive im Rahmen des Ferienprogramms gemalt werden, legt Elvira Gerhäuser fest.
Heuer nahm sie die bekannten Märchen der Gebrüder Grimm, nächstes Jahr werden zwei weitere Bilder mit Märchenmotiven entstehen. Dann ist die Ufermauer voll.
Das bedeutet aber nicht, dass das Malprojekt beendet sein wird. Denn die Farben der ersten Bilder haben im Laufe der Jahre durch Witterungseinflüsse gelitten und ihre Brillanz verloren. "Das bedeutet, dass wir irgendwann wieder neue Bilder malen müssen, und somit das schöne Sommermalprogramm fortbestehen wird", so Gerhäuser.
Der Rückschlag
Einen kleinen Rückschlag gab es in den letzten Jahren auch schon. Von der Gemäldeserie der vier Jahreszeiten hatten die Bilder des Frühlings und des Sommers auf einmal zunächst unerklärliche weiße Schlieren und mussten deshalb neu gemalt werden. Des Rätsels Lösung war dann der Bootslack, der zur Fixierung verwendet worden war. "Dieser Lack war ganz einfach weggeplatzt", sagt die Künstlerin, nachdem sie sich Rat von einem Handwerksmaler eingeholt hatte. Seitdem wird zur Imprägnierung der Bilder flüssiger Acryl-Klarlack verwendet, mit dem es bisher noch keine Probleme gab.Hinter den Kunstwerken der jungen Künstler steckt viel Vorarbeit. So müssen die von der Stadt gestifteten großen Kunststoffplatten zunächst abgeschliffen werden. Dann werden sie mit einer speziellen Grundierung eingelassen. Denn erst dann halten die Acrylfarben. Diese und die vielen Malpinsel stiften Gerhäuser und Schraudner.
"Am Anfang wurden die riesigen Bilder auch noch zu kleinteilig gemalt, weil man die Entfernung über den Fluss nicht berücksichtigt hat", sagt Elvira Gerhäuser die selbst als erfahrene Künstlerin bei diesem Projekt immer wieder dazulernt.
Schon seit fünf Jahren sind die beiden heute zwölf Jahre alten Ebermannstädter Realschülerinnen Anna Krautblatter und Leonie Walter mit Begeisterung dabei. Sie sorgen zusammen mit den beiden Künstlern für den letzten Schliff.
Waischenfeld ist so richtig bunt geworden.