Gute Prognose für Mittelschule Baiersdorf

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In der letzten Stadtratssitzung vor der Sommerpause hat Bürgermeister Andreas Galster (CSU) über die derzeitige Situation und die weitere Entwicklung der Mi...

In der letzten Stadtratssitzung vor der Sommerpause hat Bürgermeister Andreas Galster (CSU) über die derzeitige Situation und die weitere Entwicklung der Mittelschule Baiersdorf informiert. Außerdem wurde eine Mietpreisregelung für die Stadtsporthalle beschlossen sowie dem Antrag von Norbert Kleinsorge auf Niederlegung seines Mandats stattgegeben.
Das Thema ist vor allem deshalb schwierig, weil die beiden Nachbargemeinden Effeltrich und Poxdorf weiterhin den Austritt aus dem Schulverband Baiersdorf anstreben. Dafür werden pädagogische, vor allem aber finanzielle Gründe, zum Beispiel die Höhe der Verbandsumlage und der Schulmiete, angeführt.
Wie ein Gespräch von Bürgermeister Galster mit einem Vertreter der Schulabteilung der Regierung von Mittelfranken ergab, würde ein erneuter Antrag der beiden Gemeinden auf Änderung des Schulsprengels und Austritt aus dem Schulverband wohl wiederum abgelehnt, da sich die Sachlage gegenüber der im Jahre 2013 nicht verändert habe.
Dagegen hat sich zwischenzeitlich die aktuelle Schülerprognose für die Mittelschule Baiersdorf deutlich verbessert: Schüler- und Klassenzahlen entwickeln sich positiv, so dass davon ausgegangen werden kann, dass es regelmäßig eine 10. Klasse geben wird.


Kompromiss bis September?

Genau das ist die Voraussetzung dafür, dass die Mittelschule weiter Bestand hat. Bürgermeister Galster sagt: "Die Regelmäßigkeit wird auch durch eine einmalige Unregelmäßigkeit nicht aufgehoben. Das heißt, wenn einmal keine 10. Klasse zustandekommt, bedeutet das noch nicht das Ende der Mittelschule." Infolgedessen bezeichnete der Bürgermeister den Bestand der Mittelschule in den nächsten fünf bis sieben Jahre als gesichert: "Die Eltern können beruhigt sein." Was den Streit mit den Nachbargemeinden über die Schulverbandsumlage angehe, so arbeite man weiter daran, eine Konsenslösung zu finden. Er sei zuversichtlich, dass im September ein Kompromiss erreicht werden könne.
Bezüglich der Miete für die Stadtsporthalle lag eine detaillierte, im Finanzausschuss vorbesprochene Berechnung der Verwaltung vor. Demzufolge soll die Hallen-Nutzungsgebühr bei 47 Euro pro Stunde liegen soll. Tageweise kommerzielle und sportliche Nutzung wird pauschal und günstiger berechnet. Der Beschlussvorschlag wird einstimmig angenommen.


Kleinsorge scheidet aus

Der Antrag von Stadtrat Norbert Kleinsorge (CSU) auf Niederlegung seines Mandats aus Gesundheits- und Altersgründen wurde mit Bedauern zur Kenntnis genommen. Norbert Kleinsorge war 36 Jahre lang Mitglied des Stadtrates. Er wird am 23. September offiziell verabschiedet werden.
Listennachfolger aufgrund der Ergebnisse der letzten Kommunalwahl ist Paul Höll, der in der ersten Sitzung des Stadtrates nach der Sommerpause vereidigt werden soll.