Zum Beitrag "Kommunbräu wird geadelt" (BR vom 19. Mai, Seite 6) wird uns geschrieben:Im März 2020 sollte das Wirtshaus(!) der Kulmbacher Kommunbräu die Auszeichnung "Bayerischer Stammtischbruder"...
Zum Beitrag "Kommunbräu wird geadelt" (BR vom 19. Mai, Seite 6) wird uns geschrieben:
Im März 2020 sollte das Wirtshaus(!) der Kulmbacher Kommunbräu die Auszeichnung "Bayerischer Stammtischbruder" erhalten. Ausgehend vom Bayerischen Wirtschaftsministerium sollte die jetzige Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) im Hofbräuhaus diese Auszeichnung vornehmen. Eingeladen waren in erster Linie der damalige Gastwirt Frank Stübinger, seine Frau und seine Eltern.
Außerdem sollte ein Vertreter der dazugehörigen Brauerei dabei sein. Leider musste die Veranstaltung pandemiebedingt abgesagt und auf die Zeit nach Corona verlegt werden. Inzwischen verstarb unser Sohn Frank Stübinger am 24. März 2021.
Dass sich jetzt ein Vorstand der Kulmbacher Kommunbräu im Mai 2022 hinstellt und das Ganze allein für sich in Anspruch nimmt und dabei unser Frank mit keinem Wort erwähnt wird, ist die größte denkbare Charakterlosigkeit.
Und trotzdem nichts Neues: Wir haben im Juli 2000 die Kommunbräu auf dem Tiefststand übernommen und so gut wie alle Kulmbacher wissen, was wir daraus gemacht haben. Als ab 2013 Frank das Wirtshaus alleine geführt hat und den inzwischen erreichten Erfolg noch gesteigert hat, wurde das von großen Teilen des Vorstands nie anerkannt - im Gegenteil.
Die Stammtische der Kommunbräu waren legendär, aber besagter Vorstand hatte nie auch im Geringsten etwas mit den Stammtischen der Kulmbacher Kommunbräu zu tun. Diese Stellungnahme sind wir unserem Sohn Frank Stübinger schuldig.
Peter und Sonja Stübinger
Meinung zum Artikel „Größte denkbare Charakterlosigkeit“ in inFranken.de vom 23.05.
Der Meinung von Sonja und Peter Stübinger schließen wir uns vollinhaltlich an!
Mit absolutem Unverständnis verfolgen wir, die wir seit vielen Jahren zufriedene Gäste der „Kommunbräu“ waren, die unglaublichen Vorgänge des anstehenden Pächterwechsels unseres Lieblingswirtshauses. Da wird eine engagierte, bei allen Gästen beliebte Wirtin vor die Tür gesetzt, die es mit ihrer Mannschaft verstand, die Erfolgsgeschichte der „Kommun“ fortzusetzen, die ihre Schwiegereltern begonnen und die ihr Mann und sie über viele Jahre stabilisiert haben. Und das, obwohl der plötzliche völlig unerwartete Tod ihres Mannes ein furchtbarer Schicksalsschlag für sie gewesen sein muss. Dass man ihr von Seiten des Vorstandes und des Aufsichtsrates fehlendes „Herzblut und Engagement“ attestiert ist ein unglaublicher Vorwurf, der nach unserer Einschätzung absolut unzutreffend und schon beinahe unverschämt ist.
Die Tatsache, dass bei der Preisverleihung zum „Bayerischen Stammtischbruder“ niemand von der Familie Stübinger eingeladen war, die diese Auszeichnung vor allen anderen verdient gehabt hätten, setzt dem Ganzen die Krone auf und zeigt deutlich, dass man die Verdienste der Familie Stübinger um die „Kommunbräu“ in keiner Weise honoriert!
Der ganze Vorgang und die fadenscheinige Rechtfertigung der Verantwortlichen machen uns fassungslos und traurig. Ob es der neuen Pächterin, die an der ganzen, sehr unschönen Entwicklung offensichtlich schuldlos ist, gelingen wird, die Erfolgsgeschichte der „Kommun“ weiter zu schreiben, bleibt abzuwarten, denn für uns ist der große Erfolg der „Kommun“ in den letzten Jahren zum größten Teil den Familien Stübinger zuzuschreiben.
Ilse+Wolfgang Seitz