Ruhestandspfarrer Herbert Hautmann feiert 85. Geburtstag in der Neumann-Basilika.
Der Ruhe- standspfarrer Herbert Hautmann beging seinen 85. Geburtstag in einem bedeutenden Werk seines Landsmanns Balthasar Neumann, in der Basilika Gößweinstein. Konzelebrant des Festgottesdienstes war Pfarrer Alfred Bayer, der sich ebenfalls im Ruhestand befindet und ebenso wie der Jubilar im Haus Elisabeth in Gößweinstein wohnt.
In seiner Geburtsstadt Eger besuchte Herbert Hautmann das Gymnasium. Als Elfjähriger hat er das Ende des Kriegs in Altkinsberg erlebt. Daher wünschte er sich keine Geschenke, sondern eine Spende für die dortige Wallfahrtskirche Maria Loreto.
Nach dem Krieg besuchte er die Volksschule in Sulzbach an der Donau. 1948 wechselte er in das Karmelitenseminar Regensburg. Dort machte er an der Oberrealschule 1954 Abitur.
Sein Studium begann Hautmann im "Flüchtlingsseminar" in Königstein im Taunus. Dann studierte er an der Universität in München und an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Bamberg.
Beginn in Nürnberg
Nach seiner Priesterweihe in Bamberg am 13. März 1960 waren St. Michael in Nürnberg, St. Bonifaz in Bad Windsheim, St. Heinrich und St. Nikolaus in Fürth sowie Bad Steben, Schwarzenstein und Schwarzenbach am Wald seine priesterlichen Stationen.
Immer noch aktiv
Seit 2009 lebt Pfarrer Hautmann in Gößweinstein und hilft immer noch aus. In seinem Buch "Heimatvertriebene Priester im Erzbistum Bamberg" hat er über die Priester und die Vertreibung ein Zeugnis für die Nachwelt erstellt.
In seiner kurzen Predigt ging Pfarrer Hautmann auf das Tagesevangelium mit der dreimaligen Frage von Jesus an Petrus ein, ob er ihn liebe. Aus einer Begebenheit als Religionslehrer habe er erkannt, wie wichtig es für Menschen sei, angenommen und geliebt zu werden.