Unter dem Motto "Zeit für mehr Solidarität" ruft der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) am 1. Mai auch in Herzogenaurach zu einer Kundgebung in den Weihers-bachanlagen auf. In einem Pressegespräch verdeutlichten der Hauptredner Jonas Lanig von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Vorsitzende des DGB-Ortskartells Herzogenaurach, Thomas Mölkner, die Position der Gewerkschaften.
Sie betonten, dass die Gewerkschaften dringend gebraucht werden, denn die Arbeitsplätze seien schon etwas wackelig geworden. Inzwischen habe jeder dritte Arbeitnehmer Sorge um seinen Arbeitsplatz und um die Zukunft, Outsourcing sei ebenso an der Tagesordnung wie Leiharbeit und Zwangsteilzeit bei Frauen. "Wir sind eine Wertegemeinschaft", betonte Lanig, aber viel zu viele Leute würden nur an ihre eigene Karriere denken. "Solidarität fängt vor der eigenen Haustür an. Rechtsradikalismus und Rechtspopulismus gehören auf die Müllhalde der Geschichte! Rechtsradikale und Rechtspopulisten bieten keine Lösungen."
Zu lange sei man dem neoliberalen Mainstream gefolgt und habe Schritt für Schritt den Sozialstaat ausgehöhlt. Deshalb kämpfen die Gewerkschaften für eine solidarische und gerechte Arbeitswelt. Waren es früher die schlechten Arbeitsbedingungen, die bekämpft wurden, seien es heute stabile Arbeitsplätze, für die gekämpft werden muss. Am Beispiel Siemens sehe man, wie Arbeitsplätze aufgelöst werden, man nenne es eben ganz einfach Umstrukturierung.
Bedenklich sei auch, dass sich Reichtum und Armut immer mehr auseinanderentwickeln, das schüre Ängste unter den Arbeitnehmern. So sei auch jede Pegida-Demo ein Aufmarsch der Ängste. Nun räche sich die verfehlte Politik der vergangenen Jahre.
In Nürnberg seien beispielsweise im vergangenen Jahr weniger als 70 Sozialwohnungen fertiggestellt worden. Die Preise von Wohneigentum hätten sich aber in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt. Dies führe in einer durch zunehmende Altersarmut gekennzeichneten Gesellschaft zu weiteren sozialen Verwerfungen.
Die Maikundgebung beginnt um 10 Uhr, nach den Reden sorgen John Marshall and Friends für die musikalische Untermalung. Neben der Bewirtung mit Speisen und Getränken gibt es auch eine Hüpfburg und andere Spielgeräte.
Sie betonten, dass die Gewerkschaften dringend gebraucht werden, denn die Arbeitsplätze seien schon etwas wackelig geworden. Inzwischen habe jeder dritte Arbeitnehmer Sorge um seinen Arbeitsplatz und um die Zukunft, Outsourcing sei ebenso an der Tagesordnung wie Leiharbeit und Zwangsteilzeit bei Frauen. "Wir sind eine Wertegemeinschaft", betonte Lanig, aber viel zu viele Leute würden nur an ihre eigene Karriere denken. "Solidarität fängt vor der eigenen Haustür an. Rechtsradikalismus und Rechtspopulismus gehören auf die Müllhalde der Geschichte! Rechtsradikale und Rechtspopulisten bieten keine Lösungen."
Zu lange sei man dem neoliberalen Mainstream gefolgt und habe Schritt für Schritt den Sozialstaat ausgehöhlt. Deshalb kämpfen die Gewerkschaften für eine solidarische und gerechte Arbeitswelt. Waren es früher die schlechten Arbeitsbedingungen, die bekämpft wurden, seien es heute stabile Arbeitsplätze, für die gekämpft werden muss. Am Beispiel Siemens sehe man, wie Arbeitsplätze aufgelöst werden, man nenne es eben ganz einfach Umstrukturierung.
Bedenklich sei auch, dass sich Reichtum und Armut immer mehr auseinanderentwickeln, das schüre Ängste unter den Arbeitnehmern. So sei auch jede Pegida-Demo ein Aufmarsch der Ängste. Nun räche sich die verfehlte Politik der vergangenen Jahre.
Wohnraum wird immer teurer
In Nürnberg seien beispielsweise im vergangenen Jahr weniger als 70 Sozialwohnungen fertiggestellt worden. Die Preise von Wohneigentum hätten sich aber in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt. Dies führe in einer durch zunehmende Altersarmut gekennzeichneten Gesellschaft zu weiteren sozialen Verwerfungen.Die Maikundgebung beginnt um 10 Uhr, nach den Reden sorgen John Marshall and Friends für die musikalische Untermalung. Neben der Bewirtung mit Speisen und Getränken gibt es auch eine Hüpfburg und andere Spielgeräte.