Die Gemeinde Hetzles will sich kontinuierlich an die Sanierung der innerörtlichen Straßen machen. Darüber informierte Bürgermeister Franz Schmidtlein (BHH) das Gremium bei der Gemeinderatssitzung. Daz...
Die Gemeinde Hetzles will sich kontinuierlich an die Sanierung der innerörtlichen Straßen machen. Darüber informierte Bürgermeister Franz Schmidtlein (BHH) das Gremium bei der Gemeinderatssitzung. Dazu stellte er erste Ergebnisse des Straßenzustandskatasters aus dem Bericht des TÜV den Gemeinderäten vor.
Auf einer Straßenlänge von 1,4 Kilometern soll an besonders kritischen Stellen, so Schmidtlein, eine genauere Untersuchung durch eine Druckprüfung erfolgen. Die Räte beauftragten die Verwaltung, anhand des Straßenzustandskatasters einen Sanierungsplan zu erstellen.
Bereits in seiner Mai-Sitzung 2019 hatte sich der Gemeinderat damit befasst, das Schulgebäude in Hetzles für den Glasfaserausbau zu ertüchtigen. Gründe für diese Entscheidung waren vor allem die Kostenschätzung der Maßnahme, die nach Abzug der Förderung noch 12 000 Euro betragen würde, und die mittelmäßige Bandbreite von 30 Mbit, bedingt durch die Nutzung der Kupferleitungen. Der Betrieb der digitalen Tafeln ist zwar sichergestellt, eine Erweiterung der digitalen Unterrichtsmedien wird jedoch kritisch gesehen.
Mindestbandbreite von 100 Mbit
Mit Inkrafttreten des Digitalpaktes vom Juli 2019 und dem Votum 2019 zur IT-Ausstattung von Schulen ist eine Mindestbandbreite von 100 Mbit Voraussetzung für die Beantragung von Mitteln aus dem Digitalpakt. Das heißt, dass der Sachaufwandsträger, die Gemeinde, für die Erschließung der Glasfaserinfrastruktur zuständig ist.
Für das Schulhaus Hetzles liegt bereits ein Angebot der Telekom vor. Auch für die Schule in Dormitz laufen die Ausschreibungen. Wenn beide Angebote vorliegen, wird der Schulverband einen Vergabebeschluss fassen und den Förderantrag an die Regierung weiterleiten, mit der Bitte zur Erteilung des vorzeitigen Maßnahmenbeginns.
Das Gremium stimmte dem Glasfaserausbau zu, mit dem Wissen, dass die Erschließung der Grundschule Hetzles über die Investitionsumlage des Schulverbandes finanziert wird.
In der November-Sitzung hatte der Gemeinderat beschlossen, für die Erschließung des Rathauses Hetzles mit Glasfaser eine Kostenschätzung einzuholen. Die Kosten hierfür belaufen sich auf 24 483 Euro, wovon nach Abzug des maximalen Förderbetrags von 20 000 Euro ein Eigenanteil von 4483 Euro von der Gemeinde zu zahlen wären. Die Räte beauftragten die Verwaltung, zusammen mit dem Unternehmen Corwese die Ausschreibung durchzuführen. Die Außenputzarbeiten für die Nahwärmeversorgung vergaben die Räte. Unter anderem wurden die Außenputzarbeiten, die Dämmung sowie die Streicharbeiten für die Türen vergeben. Das Gremium beauftragte die Firma Damerau als wirtschaftlichsten Anbieter zum Preis von 12 908 Euro mit den Arbeiten.