In Wallenfels soll der Schulweg zum Bildungszentrum mit speziellen Markierungen sicherer gemacht werden. Außerdem will sich die Stadt am Projekt Ökomodellregion beteiligen.
Susanne Deuerling Wallenfels — Der Schulweg zum Bildungszentrum (BIZ) birgt etliche Gefahrenstellen. Nach einem Ortstermin mit dem Stadtrat, den Schulvertretern, der Polizei und dem Elternbeirat stehen nun Änderungen und Verbesserungen der Verkehrssicherheit im Raum. Bürgermeister Jens Korn (CSU) stellte zusammen mit dem Vertreter des Elternbeirats, Pierre Schmidt, die Planung vor.
Aus Richtung Reupoldsberg kommen die Schüler auf dem Radweg und überqueren die Straße an der Einmündung Fallenholz. Hier sollen sogenannte "Gelbe Füße" zum Einsatz kommen, die auf den Gehweg aufgebracht werden, die Schüler weiter um die Kurve führen, wo die Sicht für sie und die Autofahrer besser und der Übergang ungefährlicher ist. Über den Verkehrsgarten geht es dann in die Schule.
Nachdem auch auf dem Parkplatz wild geparkt und oft unaufmerksam gefahren wird, sollen hier die Markierungen aufgefrischt werden, damit wieder regelkonform gefahren wird. Beim Übergang der Kinder sollen Halteverbotsschilder aufgestellt werden.
Beim Schulweg über die Untere Schleuse bei der Einmündung Ailastraße/Wiesenstraße ist es sehr unübersichtlich, die kleine Straße wird oft nicht wahrgenommen. Auch hier wären Markierungen und Richtungspfeile sinnvoll.
Bei der folgenden Diskussion wurden auch Stoppschilder angedacht oder Markierungen und Hinweise direkt auf der Ailastraße. Für eine Einbahnstraßenregelung sprach man sich auch aus, aber hier muss auf die Anwohner Rücksicht genommen werden. Einstimmig wurden die vorgestellten Vorschläge zur Schulwegsicherheit beschlossen.
Architekt Kersten Schöttner stellte die Planungen am BIZ und der Turnhalle vor. Der Zugang zur Turnhalle soll barrierefrei werden sowie der Durchgang von der Schule zur Turnhalle saniert und energetisch auf Vordermann gebracht werden. Dies geschieht im Rahmen des Kommunalinvestitionsprogramms (KIP).
Ein Aufzug für die Schule
Die Sanierung der Turnhalle kann erst erfolgen, wenn eine endgültige Lösung für die Schwimmhalle gefunden wurde. Das Konzept soll auch dauerhaft und nachhaltig sein. Deshalb wurde nun der erste Teil ausgesucht, die Sanierung des Durchgangs und ein Aufzug. Dieser wird eine Glas-/Stahlkonstruktion sein und im Bereich Richtung Radweg am Ende des Durchgangs an der Turnhalle angebracht. Der Aufzug verbindet zwei Stockwerke und lässt es auch zu, barrierefrei zu den Außensportanlagen zu gelangen. Der Durchgang wird so gestaltet, dass er sich in die Front des BIZ einfügt.