Gebrauchter Radlader für den Bauhof kostet 44 000 Euro

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Der Bauhof der Gemeinde Weißenbrunn erhält einen Radlader. Es wird ein gebrauchtes Fahrzeug für circa 44 000 Euro sein. Dies beschloss der Bau- und Umweltau...

Der Bauhof der Gemeinde Weißenbrunn erhält einen Radlader. Es wird ein gebrauchtes Fahrzeug für circa 44 000 Euro sein. Dies beschloss der Bau- und Umweltausschuss in der Sitzung am Montag mit 6:1 Stimmen.
Das Gebrauchtfahrzeug ist ein Atlas-Radlader inklusive Palettengabel, Gabelträger und Schaufel. Im Preis ist auch ein Kundendienst nach 500 Arbeitsstunden enthalten. Bürgermeister Egon Herrmann (SPD) und Bauamtsleiter Jürgen Fenner hatten errechnet, dass sich, aufgrund der Kostenaufstellung für die Lader- und Staplermiete der Jahre 2013 bis 2015, der Radler innerhalb von fünf Jahren rentieren werde.


Mehr Flexibilität

Und weil man dazu immer auf fremde Hilfe angewiesen war, kostete dies auch Zeit, "und durch ein eigenes Fahrzeug wird der Bauhof wesentlich flexibler und effektiver", meinte der Bürgermeister. Außerdem seien die Anschaffungskosten auch schon im Haushalt 2016 angesetzt, so dass man noch in diesem Jahr an die Bestellung gehen sollte. Herbert Spindler (FW) waren circa 50 000 Euro so auf die Schnelle zu viel der Ausgabe, und er stimmte dagegen. Heinz Krause wäre es lieber gewesen, diese Anschaffung vom Gemeinderatsgremium absegnen zu lassen. Doch laut Bürgermeister sei das nicht notwendig, denn der Haushaltsansatz gebe es her. Außerdem könne man wegen dieses Punkts nicht noch in diesem Jahr eine weitere Ratssitzung anberaumen.


Straßen- und Wegerecht

Im Vollzug des Bayerischen Straßen- und Wegegesetzes wurde das Grundstück 1302 (zwischen Anwesen Grün 4 und Grün 7), das bisher als Ortsstraße gewidmet war, eingezogen. Einstimmig stellten die Ausschussmitglieder fest, dass die Flur-Nummer 1302 zwischen Anwesen Grün 4 und Grün 7 jede Verkehrsbedeutung verloren hat und daher die Straße gemäß Paragraf 8 nach dem Bayerischen Straßen- und Wegegesetz einzuziehen ist.
Für die gemeindlichen Grundstücke Flur-Nummer 37/47 und 37/48 der Gemarkung Thonberg, die derzeit als Wendeanlage und Parkplatz im Bereich der Kanzleistraße dienen und noch nicht als öffentliche Straße gewidmet sind, wurde einstimmig die Widmung dieses Straßenstücks als Bestandteil der bestehenden Ortsstraße "Kanzleistraße" beschlossen. Träger der Straßenbaulast ist die Gemeinde Weißenbrunn. Ein weiteres gemeindliches Grundstück, Flur-Nummer 25/1 der Gemarkung Thonberg, wird als Gehweg genutzt. Um den rechtlichen Status zu erhalten, beschloss der Bau- und Umweltausschuss das gemeindliche Grundstück Flur- Nummer 25/1 im Gemeindeteil Thonberg zwischen "Sonnenleite" und "Kanzleistraße" als beschränkt öffentlichen Weg zu widmen.