Pudelwohl fühlten sich die israelischen Gäste bei ihrem neuntägigen Besuch in Deutschland. Bestens betreut wurden sie dabei vom Landjugend-Bezirksverband Ob...
Pudelwohl fühlten sich die israelischen Gäste bei ihrem neuntägigen Besuch in Deutschland. Bestens betreut wurden sie dabei vom Landjugend-Bezirksverband Oberfranken der Bayerischen Jungbauernschaft, der ein reizvolles Programm aufgelegt hatte.
Herzlich war schon am Donnerstag der Empfang am Flughafen in Berlin-Tegel. Nach einer Stadtführung in Berlin Stadtführung ging es im Bus nach Oberfranken, wo die Gäste im Landjugendheim in Unterzaubach begrüßt und das Programm vorgestellt wurde. Die israelische Seite hingegen lud die Deutschen zur Schabbatfeier ein. Untergebracht waren die Jugendlichen die ersten Tage bei Gastfamilien, die ihnen die fränkische Region zeigten. Am Montagmorgen stand der Besuch des deutsch-deutschen Museum in Mödlareuth an. Fortgesetzt wurde der Tag mit einem Besuch der jüdischen Gemeinde in Hof und nach dem gemeinsamen Mittagessen gab Jakob Gonczarowski, der Vorsitzende der israelitischen Kultusgemeinde in Hof, einen Einblick in deren Geschichte. Es schloss sich am Nachmittag der Besuch des Museums Rogg-In zum Thema "Roggen - Das Gold der Region" in Weißenstadt. Den Tag rundete ein Grillabend mit deutschen und israelischen Speisen in Walpenreuth ab.
Nürnberg und das Dokumentationszentrum auf dem Reichsparteitagsgelände war eine weitere Station der Gäste. Mit einer Volkstanzvorführung der Landjugend und einem gemeinsam einstudierten israelischen Tanz klang der Tag im Jugendtagungshaus Wirsberg aus.
Nach einer Führung im "Aktienkeller" in Bayreut und einem Besuch des Bayerischen Roten Kreuzes wurde ein landwirtschaftlichen Familienbetrieb mit Milchviehhaltung besichtigt. Beeindruckend war für die israelischen Gäste der Melkroboter. Regen Austausch gab es anschließend bei der Milchverkostung. Beim Lokalsender Radio Mainwelle in Bayreuth hatten die Jugendlichen beim Aufnehmen der Beiträge für die Aktion "Die neuen Radiomacher". Dabei gingen auch israelische Grüße an die Landjugend über den Äther.
Ein Gegenbesuch in Israel ist vom 12. bis 22. Februar 2018 geplant.
Klaus-Peter Wulf