Fürs Bürgerbegehren in den Startlöchern

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Die Meinung der knapp zehn Bürger - darunter auch einige Kreisräte -, die sich in der Höchstadter Bürgerversammlung zu Wort meldeten, war einhellig: Warum d...

Die Meinung der knapp zehn Bürger - darunter auch einige Kreisräte -, die sich in der Höchstadter Bürgerversammlung zu Wort meldeten, war einhellig: Warum die Fusion jetzt, wo die Kreissparkasse Höchstadt doch gut da steht?
Sie hatten durchweg kein Verständnis für Eile und Dringlichkeit. Ein Unternehmer aus den Reihen der Zuhörer kritisierte: "Die Obrigkeiten aus Altparteien überfahren uns."
"Die Dinge sind ausverhandelt", antwortete Landrat Alexander Tritthart (CSU) auf die Vorhaltungen, dann müsse jetzt auch entschieden werden. Das geschieht am 31. März in der Kreistagssitzung.
Unterdessen stehen Vertreter der Höchstadter Jungen Liste weiter in den Startlöchern, mit Bürgerbegehren und Bürgerentscheid die Fusion doch noch zu verhindern. Wie Tritthart in der Versammlung erklärte, müsste dieses Begehren aber im gesamten Landkreis durchgeführt werden. Ob die dafür notwendigen 5000 Unterschriften allerdings bis 31. März vorliegen müssen, wollen die Initiatoren um Martin Oberle und Michael Ulbrich noch klären lassen. Sie vertreten auch die Meinung, dass hier Höchstadt besonders betroffen ist und das Begehren aufs Stadtgebiet beschränkt werden sollte, was nur 2500 Unterschriften erfordern würde. ad