In seinem Rückblick anlässlich der Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Roßlach hob der Zweite Vorsitzende Martin Renk vor allem das Knutfest als neues örtliches Highlight hervor. Zudem zeigte ...
In seinem Rückblick anlässlich der Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Roßlach hob der Zweite Vorsitzende Martin Renk vor allem das Knutfest als neues örtliches Highlight hervor. Zudem zeigte er sich erfreut über die Besuche der Feste im kirchlichen Jahreskreis. Kommandant Stefan Böhnlein berichtete von Ausbildungen sowie Übungen. Stefan Stumpf meisterte die Ausbildung zum Fahrzeugmaschinist. Auch heuer sind Teilnahmen an Lehrgängen auf Landkreisebene geplant.
Lösung für Löschwasser
Im vergangenen Jahr rückte die Wehr nur bei einer Sicherheitswache mit Verkehrsregelung bei der Flurprozession an Fronleichnam aus. "Dieser Umstand war auch einer kleinen technischen Panne bei der ILS Coburg geschuldet", so Böhnlein.
In der Wehr sind momentan 35 Personen aktiv, darunter sieben Feuerwehr-Anwärter. Für die Löschwasserversorgung im Bereich Winterleite und Oberer Kapellenweg sowie Ludwigsland wurde eine Lösung gefunden. "Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis dieses Problem behoben ist", sagte Böhnlein.
2020 wird wieder sehr arbeitsreich. Am 24. April steht die turnusmäßige Besichtigung an und am 6. Juni die Abnahme der Leistungsprüfung Wasser für zwei Gruppen. Die zweite Jahreshälfte werde, so Böhnlein, geprägt sein vom lang ersehnten Tragkraftspritzenfahrzeug. Neben vielen Übungen mit dem neuen Gerät stehe auch für einige die Abnahme eines Feuerwehr-Führerscheins an. Zudem ist der Kauf eines Löschwasserbehälters fest eingeplant.
Eine große Freude war dem Kommandanten die Aufnahme von Maik Stumpf aufgrund Erreichens der Volljährigkeit in die "große" Feuerwehr und dessen Beförderung zum Feuerwehrmann. Julia Kraus wurde für zehn Jahre aktiven Dienst geehrt und zur Oberfeuerwehrfrau befördert.
Ehrenzeichen für Martin Renk
Jugendwart Peter Schmidt würdigte den Übungsfleiß seiner Feuerwehr-Anwärter. Diese nahmen an 22 Ausbildungsterminen, am Kreisleistungsmarsch mit Jugendolympiade sowie am Bayerischen Leistungsabzeichen und dem Wissenstest teil.
Mit dem Ausscheiden von Maik Stumpf aus der Jugendfeuerwehr gehe die 2007 begonnene Ära Stumpf mit dem letzten der vier Brüder zu Ende. Stolz zeigt sich Schmidt, dass auch Stumpf nun, wie seine Brüder, der aktiven Wehr weiter treu bleibt. Die Feuerwehr-Anwärter Lukas Letsch und Lena Kraus beteiligen sich an der Leistungsprüfung der aktiven Wehr. Stellvertretender Landrat Gerhard Wunder zeichnete den zweiten Vorsitzenden Martin Renk für 25-jährigen aktiven Dienst mit dem staatlichen Ehrenzeichen in Silber aus. Wunder würdigte dessen Verdienste wie auch allgemein das Engagement aller Wehren. Gerade kleine Wehren seien auf jede Frau und jeden Mann angewiesen. "Eine Dorfgemeinschaft lebt und fällt mit ihrer Feuerwehr", zeigte sich Wilhelmsthals Bürgermeisterin Susanne Grebner. Die Bevölkerung wisse, im Notfall schnellste Hilfe von einer bestens ausgebildeten und einsatzbereiten Feuerwehr zu erhalten.