Friedhof soll schöner werden

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Vor zwei Jahren wurden die Urnenstelen auf dem Marktleugaster Friedhof aufgestellt. Ab 2016 soll der Gottesacker auf Wunsch der Bürger Stück für Stück schöner gestaltet werden. Foto: Archiv/privat
Vor zwei Jahren wurden die Urnenstelen auf dem Marktleugaster Friedhof aufgestellt. Ab 2016 soll der Gottesacker auf Wunsch der Bürger Stück für Stück schöner gestaltet werden. Foto: Archiv/privat

Bürgergespräche  Bewohner der Marktleugaster Ortsteile haben viele Wünsche an die Gemeinde.

Marktleugast — Weit mehr als 100 Einwohner nutzten die Gelegenheit, sich bei den Bürgergesprächen in den Marktleugaster Ortsteilen über die aktuelle Gemeindepolitik zu informieren. Sie brachten aber auch Anregungen und Wünsche vor.
So regte Thomas Klier in Tannenwirtshaus an, am Radweg in Richtung Traindorf einen Mülleimer für Hundekot anzubringen, was Bürgermeister Franz Uome (CSU) zusagte. Holger Knarr kam auf die kaputte Anschlagtafel in Traindorf zu sprechen, die im nächsten Jahr durch eine neue ersetzt werden soll.


Marode Brücke

In Marienweiher wies Evelyn Hahn auf die marode Brücke vor ihrem Grundstück hin. Auch müsse der Bachlauf gereinigt und das Gestrüpp zurückgeschnitten werden. Franz Uome sagte ihr eine Prüfung zu.
Oswald Knarr sprach sich für eine Geschwindigkeitsbegrenzung in Steinbach auf 30 Stundenkilometer aus, was der Bürgermeister befürwortete.
Weiter machte Oswald Knarr auf die notwendige Entschlammung des Steinbacher Feuerlöschteiches aufmerksam. Und die von Heiko Zörner monierten zu tief liegenden Wasserschieber in dem Gemeindeteil sollen angeglichen werden.
Neues über den geplanten Feuerwehrstellplatz in Steinbach wollte Hans Pezold wissen. "Das Projekt ist für 2016/17 vorgesehen. Die Planung wird vorbereitet und dann in Steinbach vorgestellt", sicherte das Gemeindeoberhaupt zu.
Sehr am Herzen lag dem Mannsflurer Leopold Wala eine Verschönerung des Friedhofes in Marktleugast. Franz Uome kündigte die Ausarbeitung eines Konzeptes an, das dann ab 2016 nach und nach umgesetzt werden soll.
Hauptthema in Neuensorg war erwartungsgemäß die zukünftige Abwasserentsorgung, die Emil Dietrich, Oswald Koller, Fritz Ruppert und Toni Haas ansprachen.


Ausschreibung wird vorbereitet

Franz Uome kündigte ein baldiges Gespräch mit dem Ingenieurbüro IBP an, um die Planungen voranzutreiben und die Ausschreibung vorzubereiten. Geprüft werden sollen Fördermöglichkeiten. Der Anschluss über eine Druckleitung nach Marktleugast müsse bis Ende 2017 erfolgen.
Toni Haas wies zudem auf das Einsinken des Asphaltes im Buswartehäuschen am Sportplatz hin. Uome sagte den Neuensorgern zu, dass dies im Frühjahr gerichtet und das Häuschen auch gestrichen wird.
Rainer Bauer wollte wissen, ob beim Breitbandausbau auch eine Verbesserung für Ösel erfolgt, was Uome bejahte.


Kein Bus fährt bis Hohenberg

In Hohenberg monierte Reinhold Scheunert die fehlende Busverbindung nach Kulmbach, alle anderen Ortsteile würden angefahren. Die Zeit, Hohenberg mit anzufahren, hätte nach seiner Meinung der OVF-Linienbus, denn der stehe einige Zeit in Eppenreuth und Hohenberg. Franz Uome will dies beim Landratsamt beantragen.
Clemens Friedrich freute sich, dass die ehemalige Tittus-Fabrik am Ortseingang vor einer neuen Nutzung steht.
Bei allen Versammlungen, besonders beim ebenfalls sehr gut besuchten Abschluss in Marktleugast selbst, betonte der Bürgermeister, den Menschen helfen zu wollen, die hier wohnen. "Dabei sind mir gelebte Bürgernähe und Transparenz besonders wichtig." Uome machte deutlich, dass das Konsolidierungskonzept der Gemeinde erste Früchte treibe. kpw