Königsberg — Die Freunde von mittelalterlichen Veranstaltungen haben sich eine feste Struktur gegeben. Sie haben in Königsberg aus der bisher losen Gruppe einen Verein gebildet. Se...
Königsberg — Die Freunde von mittelalterlichen Veranstaltungen haben sich eine feste Struktur gegeben. Sie haben in Königsberg aus der bisher losen Gruppe einen Verein gebildet.
Seit nunmehr 17 Jahren besteht eine Gemeinschaft, die sich aus Gleichgesinnten verschiedenster Altersklassen und sozialer Stände zusammensetzt. Zehn Männer und Frauen sind einander durch zahlreiche Mittelalter-Märkte bekannt.
Jetzt brach mit der Gründung des Vereins "Freies Burgvolk zu Königsberg" eine neue Ära an. "Bereits die Satzung brachte Probleme hervor, von denen Neuzeitler anderer Vereine nichts ahnen, denn die gerichtliche Amtshandlung duldet nur bedingt mittelalterliche Riten, wenn es um die Wahl eines Vorstandes geht", erfuhr der Verein bei seiner Gründung.
Auf den Schild gehoben Es genügt demnach längst nicht mehr, einen aus ihrer Mitte auf den Schild zu heben.
Und so trug es sich zu, dass Bürger zu Vertretern des Standes wurden: Der Vorsitzende Martin Richter wird von Sabine Götz vertreten, und zum Schatzmeister wurde Werner Mirz gewählt. Die Gründungsmitglieder haben ein gemeinsames Anliegen, das Mittelalter. "Wir möchten allen Menschen mit einer Affinität zu diesem Zeitalter ein Forum bieten", erklärt Vorsitzender Martin Richter seinen Anspruch.
Höhepunkt im September Das Spektrum der möglichen Angebote ist wahrlich groß und reicht von uraltem Handwerk und historischer Gewandung bis hin zu mittelalterlichen Tänzen, Liedern und Gesang, Waffen, Kämpfen, Kenntnissen über Pflanzen bis zur Herstellung von Speisen und Getränken und vielem mehr.
Welche Projekte von den Mitgliedern verfolgt werden, wird sich im Laufe der Zeit herauskristallisieren. Eines der größten Projekte wird aber sicherlich die siebte "Nacht der Spielleut" sein. Diese wird auf der Burg zu Königsberg am 12. und 13. September stattfinden.
sn