Frauen helfen gerne und oft

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Haßfurt — Es gibt nur noch wenige reine Frauenbereitschaften im Bayerischen Roten Kreuz. Eine davon ist seit vielen Jahren in Haßfurt aktiv. Und dass dies eine ausgezeichnete Grupp...

Haßfurt — Es gibt nur noch wenige reine Frauenbereitschaften im Bayerischen Roten Kreuz. Eine davon ist seit vielen Jahren in Haßfurt aktiv. Und dass dies eine ausgezeichnete Gruppe ist, das bestätigte Rot-Kreuz-Kreisgeschäftsführer Dieter Greger bei der Jahressitzung de Gruppe am Donnerstag mit den Worten: "Sie gehören zum Tafelsilber des Kreisverbandes."
Seit Februar 2009 steht Liane Deusel an der Spitze. Die Frauen haben alle nur ein Ziel: Sie wollen Menschen helfen, ohne zu fragen, woher sie kommen, welche Hautfarbe oder Religion sie haben oder wie alt sie sind. Bei ihnen stehen die Fragen im Vordergrund: "Wo fehlt etwas? Wo können wir helfen?"
"Bereitschaft II Haßfurt" ist die offizielle Bezeichnung der Gruppe, die ihren Jahresrückblick im Rot-Kreuz-Haus in Haßfurt gab. Über Arbeitsmangel konnte sich die Frauenbereitschaft nicht beklagen. So waren die Frauen bei zwölf Blutspendeterminen und drei Altkleidersammlungen im Einsatz. Neun Mal halfen sie bei Seniorennachmittagen mit und sorgten zehnmal für die Verpflegung von Lehrgangsteilnehmern. Dazu kamen weitere Termine wie die Einweihung des Rot-Kreuz-Gebäudes auf dem früheren Kasernengelände in Ebern. Selbstverständlichkeiten für die Frauen sind auch Nachbarschaftshilfe, Besuche im Krankenhaus sowie im Altenheim.
Dieter Greger, Rot-Kreuz-Mitarbeiterin Ingrid Bock und Liane Deusel zeichneten zwei Frauen für ihre langjährige ehrenamtliche Mitarbeit im Roten Kreuz und der Bereitschaft aus. Geehrt wurden Heidi Widera für 25 Jahre aktive Mitarbeit und Hildegard Ott für 30 Jahre.

Ein Dankeschön

Im Zusammenhang mit den Ehrungen betonte Liane Deusel die Bedeutung des Ehrenamtes: "Das Ehrenamt wird immer mehr in die Öffentlichkeit getragen... Jedenfalls haben auch wir, die Frauenbereitschaft, dafür gesorgt, dass man unsere Arbeit achtet und uns respektiert. Zwar selten, aber doch kam auch mal ein schriftliches Dankeschön für einen Arbeitseinsatz, mehr aber das persönliche Danke, das ehrlich gemeint ist", sagte die Leiterin der Frauenbereitschaft. sn