Fränkische Delegation hat 250 Kreuze als Gastgeschenk für indische Pfarrgemeinde dabei

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Josef Nimmerrichter beim Zuschneiden der Quer- und Langhölzer für 250 Kreuze als Gastgeschenk der Delegation aus Weisendorf und Herzogenaurach Foto: privat
Josef Nimmerrichter beim Zuschneiden der Quer- und Langhölzer für 250 Kreuze als Gastgeschenk der Delegation aus Weisendorf und Herzogenaurach Foto: privat

Eine Delegation aus Weisendorf und Herzogenaurach wird demnächst wieder ins Nagaland nach Sechü-Zubza reisen und ganz besondere Geschenke im Gepäck haben. Wie Zubza-Sprecher Ernst Klimek erzählt, find...

Eine Delegation aus Weisendorf und Herzogenaurach wird demnächst wieder ins Nagaland nach Sechü-Zubza reisen und ganz besondere Geschenke im Gepäck haben.

Wie Zubza-Sprecher Ernst Klimek erzählt, finden dort die Feierlichkeiten anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Pfarrgemeinde St. Maria Goretti statt. Vor Ort laufen demnach bereits die Vorbereitungen für das Fest und auch die fränkische Reisegruppe wird sich nach ihrer Ankunft daran beteiligen. Natürlich treffen die Franken auch mit Erzbischof James Thoppil zusammen, der im Mai den Seebachgrund besucht hatte. Ein besonderes Erlebnis für die Reiseteilnehmer, insbesondere für die Paten aus Deutschland, dürfte die Firmung der "Godchilds" werden.

Der Weisendorfer Josef Nimmerrichter ist derzeit in seiner Werkstatt aktiv und fertigt aus einheimischem Fichtenholz 250 Kreuze, für die Familien der indischen Pfarrgemeinde. Wie Klimek erzählt, spendete Nimmerrichter auch einen größeren Betrag für den Bau eines Hostels in Sechü-Zubza an der Don-Bosco-Schule.

Klimek selbst ist derzeit auf der Suche nach einem Graveur, der das Gastgeschenk der Zubzas mit einem Symbol sowie einem christlichen Erkennungszeichen mit einem Lasergerät beschriftet.

Während ihres Aufenthaltes wird die Reisegruppe den Patenkindern und ihren Familien einen Besuch abstatten und zahlreiche Projekte, die von den Zubzas mitfinanziert wurden - wie die Solar-Warmwasseranlage bei den Novizen und das Stipendienprojekt Boschome-Hausbau -, besichtigen. Zur gleichen Zeit findet auch das zehntägige Hornbill-Festival statt, es ist das größte und wichtigste traditionelle Kultur- und Naga-Fest der zahlreichen Stämme und ist eine Zeitreise in eine andere Welt. Weiter steht ein Besuch bei Erzbischof James Thoppil auf dem Programm und es wird Gespräche über weitere Hilfsprojekte geben.

Bereits Ende dieses Monats wird sich eine Gruppe mit Bürgermeister Heinrich Süß und Schulleiterin Petra Pausch auf den Weg nach Zubza machen. "Ein Wiedersehen mit unseren Patenkindern und deren Familien ist mir ein großes Anliegen", erklärt der Bürgermeister und weist darauf hin, dass die Reiseteilnehmer die Kosten aus eigener Tasche tragen und auch weiter ehrenamtlich das Zubza-Projekt unterstützen werden.