Zwei Verletzte bei neun Verkehrsunfällen

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Bei neun Verkehrsunfällen auf den Autobahnen rund um Erlangen sind am Donnerstag zwei Personen verletzt worden. In einem Fall war der Unfallverursacher erheblich alkoholisiert. Auch Aquaplaning aufgrund Starkregens spielte bei einem Unfall eine Rolle. Um 16.30 Uhr musste bei stockendem Verkehr auf der A 73 bei Baiersdorf in Fahrtrichtung Erlangen der Fahrer eines Lastkraftwagens abbremsen. Dies bemerkte ein hinter ihm fahrender 28-Jähriger zu spät und fuhr mit seinem Kleintransporter auf. Der Unfallverursacher kam mit leichten Beinverletzungen in ein Krankenhaus.

Gegen 17.50 Uhr war ein 26-Jähriger mit seinem Auto auf der A 3 in Richtung Würzburg unterwegs. Circa einen Kilometer vor der Anschlussstelle Erlangen-Tennenlohe verlor er bei Starkregen die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dieses schleuderte in die Schutzplanke und blieb nach einer Drehung entgegen der Fahrtrichtung auf der mittleren Fahrspur liegen.

Der Fahrer blieb unverletzt. Der erheblich beschädigte Wagen musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden. Um 20.15 Uhr war dann ein 27-jähriger Autofahrer auf der Überleitung der A 3 auf die A 73 Richtung Bamberg unterwegs. Da aufgrund eines Staus auf der A 73 ein Pannenfahrzeug stand, musste er bis zum Stillstand abbremsen. Er sah noch im Rückspiegel, dass der Fahrer eines hinter ihm fahrenden Sattelzuges die Situation nicht rechtzeitig erfasst hatte und zu spät bremste. Der 44-jährige Fahrer fuhr auf das Auto auf. Der 55-jährige Beifahrer im Auto kam mit einer Gehirnerschütterung in eine Klinik. Der Schaden an den Fahrzeugen liegt bei circa 15.000 Euro. Beim Fahrer des Sattelzuges nahmen die Polizeibeamten Alkoholgeruch wahr. Festgestellt wurde beim Berufskraftfahrer eine enorme Atemalkoholkonzentration von 2,82 Promille. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt und der Führerschein sofort sichergestellt.