Eugen Wette-Köhler steht an der Spitze des Seniorenbeirats der Stadt Forchheim. Karl-Heinz Krämer ist der Stellvertreter. Drei Dinge liegen dem Vorsitzenden am Herzen.
Der Seniorenbeirat der Stadt Forchheim hat nach langer Sitzungszwangspause einen neuen Vorsitzenden und dessen Stellvertreter gewählt: den 71-jährigen Eugen Wette-Köhler und den 83-jährigen Karl-Heinz Krämer. Ihnen zur Seite steht Lisa Hoffmann ( SPD ), die Seniorenbeauftragte des Stadtrats .
Wette-Köhler, der erst vor zwei Jahren aus familiären Gründen nach Forchheim gezogen ist, bot in seiner Vorstellung „den Blick von außen“ an. Denn der Pädagoge und Küchenmeister war an seinem früheren Wohnort Traunstein sehr engagiert im Thema Wohnen im Alter. Er lebt heute in einer seniorengerechten Innenstadtwohnung und hat das Auto abgeschafft, obwohl oder gerade weil er mit seiner Frau beschlossen hatte, das Alter aktiv zu gestalten.
„Wir sind soziale Wesen“, gab er dem Gremium vor, nicht zuletzt mit Blick auf die Corona-Einschränkungen, mit denen man wohl noch länger leben müsse. Deshalb hält er die Internetseite des Seniorenbeirats für sehr wichtig; jetzt auch, um das Ehrenamt wiederzubeleben.
Drei Dinge liegen Eugen Wette-Köhler für Forchheim besonders am Herzen: mehr Beratung für Wohnen zu Hause, Barrierefreiheit und eine attraktive Innenstadt.
Karl-Heinz Krämer ist ein gebürtiger Kölner, der sein halbes Leben nun schon in Forchheim verbracht hat. Der Maschinenbauer sieht seine Wahlheimat positiv. In der Diskussion des Beirats befindet sich sein Antrag, den Beirat stärker in die ehrenamtliche Nachbarschaftshilfe einzubinden. Seiner Ansicht nach wäre dies ein Beitrag, die Neiddebatte zwischen Alt und Jung nicht anzuheizen.
Betreuung von Schulkindern