Die Jahresabschlusssitzung des Gemeinderats Leutenbach im Pfarrheim nutzte Bürgermeister Florian Kraft zu einem kurzen Rückblick auf das ausklingende Jahr und für Ehrungen verdienter Gemeindebürger, die mit der Ehrennadel der Gemeinde ausgezeichnet wurden.
Mit der Ehrennadel in Gold wurde der Vorsitzende des Tourismusvereins „Rund ums Walberla“, Helmut Pfefferle, ausgezeichnet. Durch zahlreiche Veranstaltungen wie dem „Tag der offenen Brennereien und Brauereien“ oder „Kunst und Kultur“ habe er maßgeblich zur Stärkung des „Walberla-Raumes“ beigetragen. Pfefferle ist auch „Genussbotschafter“, hatte die Idee der „Sommerkirche“ und ist Vorsitzender des Vereins für den Schutz des Naturparks.
Ebenfalls mit Gold geehrt wurde Waltraud Roth, die sich seit fast 55 Jahren in der Ortsgruppe Leutenbach des Fränkische-Schweiz-Vereins (FSV) engagiert. Die pensionierte Lehrerin gründete die Erwachsenentanzgruppe und organisierte Heimatabende, Grillfeste, Sonnwendfeiern mit und vieles mehr.
Eustachius Kern ist ein Allroundgenie. Er war zwölf Jahre lang Gemeinderat , ist Gründer des Vereins „Geselligkeit“, Messner von St. Moritz und 35 Jahr lang Schriftführer und 25 Jahre lang Fahnenträger der Feuerwehr Ortsspitz/Seidmar. Er war auch einer der Bauleiter des Feuerwehrhauses und brachte sich tatkräftig beim Bau des Pfarrheims und Sportheims mit ein. Auch er erhielt die Ehrennadel in Gold .
Mit der Ehrennadel in Bronze wurden Werner Klaus, Brigitte Wagner und Georg Geck ausgezeichnet. Klaus war 28 Jahre lang Pfarrgemeinderat und 20 Jahre lang örtlicher Beauftragter der Caritas , 20 Jahre lang FSV-Wanderführer und ehrenamtlich im „Haus für Kinder St. Jakobus“ tätig.
Wagner ist seit zwölf Jahren Gottesdienstbeauftragte von St. Wendelin und Schriftführerin im Obst- und Gartenbauverein. Geck war sechs Jahre lang Gemeinderat , über 30 Jahre lang Schriftführer der Feuerwehr Leutenbach /Dietzhof und ist Sänger und Fahnenträger des Gesangvereins Leutenbach .
Kraft erinnerte an zwei „verrückte Jahre“, in denen die Pandemie auch der Gemeinde in vielen Bereichen die Grenzen aufgezeigt hatte. Sehr positiv sei in dieser Zeit, dass sich viele dennoch ehrenamtlich engagiert hatten. Als Beispiele nannte Kraft den Corona-Einkaufsservice, die Organisation der Corona-Impfung und den Betrieb des Testzentrums im Sportheim.
tw