Flenderspital schreibt schwarze Zahlen

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Noch liegt der Jahresabschluss für das Jahr 2015 nicht vor, aber der Zwischenbericht ist positiv: 2015 hat die Flender'sche Spitalstiftung, die das Seßlache...

Noch liegt der Jahresabschluss für das Jahr 2015 nicht vor, aber der Zwischenbericht ist positiv: 2015 hat die Flender'sche Spitalstiftung, die das Seßlacher Altenheim betreibt, demnach einen Überschuss von rund 32 000 Euro gemacht. Möglich wurde dies unter anderem durch einen Zuschuss der Stadt in Höhe von 112 000 Euro, der das Defizit des Jahres 2013 decken sollte. Auch 2016 gibt die Stadt einen Zuschuss: Die im Haushalt vorgesehenen 182 000 Euro gab der Stadtrat in seiner Sitzung am Dienstagabend frei. Damit wird das Minus aus dem Jahr 2014 aufgefangen.
Unterm Strich erwartet Kämmerer Hans Vogt für 2015 einen bereinigten Überschuss in Höhe von 76 000 Euro, der in die Rücklage einfließen soll. Auch für 2016 wird mit einem Überschuss aus dem laufenden Geschäft gerechnet. Daraus soll in den Folgejahren der anstehende Kassenkredit Schritt für Schritt abgebaut werden: Zum Jahresende lag der Kassenkredit nämlich noch bei knapp einer halben Million Euro.
Ab 2017 soll die Spitalstiftung ohne städtischen Zuschuss auskommen, so sieht es der Wirtschaftsplan vor. Unterm Strich steht dann im Plan immer noch ein Gewinn von rund 33 000 Euro, da sich die Erhöhung der Pflegegebühren und die Senkung der Personalkosten aufs Ergebnis auswirken werden. "Es sieht nun wirtschaftlich besser aus als vor einem oder zwei Jahren", bilanzierte Kämmerer Vogt. Diese positiven Nachrichten "tun auch dem Team in der Stiftung gut", ergänzte Bürgermeister Martin Mittag (CSU).
Wie im Vorjahr wird die Stadt Gutscheine fürs Autenhausener Freibad an die Schüler in Seßlach und in den umgebenden Orten verteilen, auch im benachbarten Thüringen. Maximilian Neeb hatte diesen Antrag kurzfristig eingebracht. Allzuviel Effekt erwartet Bürgermeister Mittag von dieser Aktion nicht: Von rund 300 Gutscheinen seien 2015 gerade mal 27 eingelöst worden, berichtete er.
Befürwortet wurden die Bauanträge von Justin Jäckisch (Wohnausaufstockung in Autenhausen), Bianca und Robert von König (Neubau eines Bungalows in Gleismuthhausen) und Sven Jahrsdörfer (Generalsanierung und Umnutzung einer Scheune in Seßlach). sb