Firma Richter baut in Peesten eine neue Lagerhalle

1 Min

von unserer Mitarbeiterin Sonja Adam Kasendorf — Mit zahlreichen Bauangelegenheiten hatte sich der Marktgemeinderat Kasendorf in seiner jüngsten Sitzung zu beschäftigen. Fast alle ...

von unserer Mitarbeiterin Sonja Adam

Kasendorf — Mit zahlreichen Bauangelegenheiten hatte sich der Marktgemeinderat Kasendorf in seiner jüngsten Sitzung zu beschäftigen. Fast alle wurden positiv beschieden.
Mit zwei Gegenstimmen befürworteten die Kasendorfer Räte den Antrag der Firma Kolb, die bei Heubsch ein Grundstück auffüllen möchte. Auch die Naturschutz- und Landwirtschaftsbehörden hatten im Vorfeld für die Aufschüttung schon ein positives Votum abgegeben, deshalb erteilten auch die Marktgemeinderäte ihr Einvernehmen.
Ebenfalls keine Diskussion gab es bezüglich des Bauantrages der Firma Richter Steuerungstechnik aus Krumme Fohre. In Peesten möchte das Unternehmen eine Lagerhalle errichten.
Eine reine Formalie war der Antrag auf Verlängerung der Baugenehmigung durch die Firma B-G-Immobilien aus Weismain. 1986 hatte der Betrieb schon einmal einen Wohnhausneubau in Kasendorf beantragt, jetzt wurde die erteilte Baugenehmigung verlängert.


Holzfenster für das Pfarrhaus

Außerdem stellte die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Peesten einen Erlaubnisantrag für den Einbau von Holzfenstern im ersten Obergeschoss des ehemaligen Pfarrhauses. Dies ist aufgrund des Denkmalschutzgesetztes nötig. Die Kasendorfer Räte hatten keine Einwände.
Auch gegen den Antrag von Edgar und Gabriela Friedrich, auf ihrem Grundstück am Reuther Berg ein Gartenhaus errichten zu dürfen, hatten die Räte keine Einwände. Sie genehmigten eine isolierte Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes "Reuther Berg".


Gartenhaus zu groß

Keine Entscheidung gab es bezüglich eines Antrages von Kerstin Roßmerkel, in Heubsch ein Gartenhaus zu bauen. Einigen Räten war das Gebäude zu groß, jetzt soll erst in einer der nächsten Sitzungen entschieden werden.
Außerdem genehmigte das Gremium einstimmig, dass auf einem gemeindlichen Grundstück in Azendorf ein Altkleidercontainer aufgestellt werden darf.
Ein Sonderförderprogramm des Freistaates Bayern fördert die Erstellung eines digitalen Kanalkastasters mit einem Euro pro laufendem Meter. "Aber wir müssen erst einmal die Kosten ermitteln, die für solch ein Kataster anfallen würden", sagte Bürgermeister Bernd Steinhäuser. Bislang existieren Pläne des Kasendorfer Kanalnetzes nur in Papierform.
Ob diese Form ein Ingenieurbüro weiterverarbeiten kann, soll vorab abgeklärt werden. Ehe eine Entscheidung getroffen wird, ob man an dem Sonderförderprogramm des Freistaates teilnimmt, sollen die Kosten und vor allem auch der Aufwand ermittelt werden.
Ein qualifiziertes Kataster zeigt nicht nur den genauen Verlauf der Kanäle an, sondern auch die Überläufe, Schächte und das verwendete Material. Voraussetzung ist eine Befahrung des Kanalsystems.


Zwei öffentliche Sitzungen

Die öffentlichen Sitzungen für die Ausarbeitung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts in der Verwaltungsgemeinschaft Kasendorf finden laut Bürgermeister Steinhäuser am 28. Oktober um 19 Uhr im Gasthof Ganzleben in Wonsees und am 29. Oktober um 19 Uhr im Musikheim in Kasendorf statt. Interessierte seien jederzeit willkommen.