Filmfestival zeigt ab heute Chinas wilde Seite

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Seit 2010 veranstaltet das Konfuzius-Institut alle zwei Jahre ein chinesisches Filmfestival, das einen ungewöhnlichen Einblick in die Arbeiten von bekannten und aufstrebenden Filmemachern aus dem Land...

Seit 2010 veranstaltet das Konfuzius-Institut alle zwei Jahre ein chinesisches Filmfestival, das einen ungewöhnlichen Einblick in die Arbeiten von bekannten und aufstrebenden Filmemachern aus dem Land der Mitte gibt.

Das 5. Chinesische Filmfestival, das heute beginnt und bis 2. Dezember dauert, steht unter dem Motto "China Outdoor". Lange wurde die Natur in China mit einem von der Entwicklung abgeschnittenen "Hinterland" assoziiert - oder man fand sie verklärt als Topos in klassischen Gedichten der Song- und Tang-Zeit. Die junge Entwicklung des Interesses der chinesischen Bevölkerung am Outdoor-Sport sowie die Umdeutung von Natur hin zum Freizeitraum gehen Hand in Hand mit der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes. Sie ist ein Zeichen des wachsenden Wohlstands und wird auch durch die Vorbereitungen auf die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking gefördert.

Das Festival zeigt Chinas wilde Seite mit atemberaubenden Landschaften und unkonventionellen Charakteren und gibt Einblick in eine weitere Trendwende. Ergänzt durch Filmeinführungen, Gespräche mit anwesenden Regisseuren sowie ein Begleitheft wird das Thema von verschiedenen Seiten beleuchtet.

Auch jene Teile der chinesischen Bevölkerung kommen zu Wort, die sich solch zeit- und geldintensive Outdoor-Sportarten nicht leisten können, sondern mit körperlicher Arbeit ihren Lebensunterhalt gerade so bestreiten.

Die Filme werden auf Chinesisch mit englischen Untertiteln gezeigt. Nähere Informationen zu den Filmen und zum Spielplan auf www.konfuzius-institut.de/filmfestival. red