Feuerwehren "retteten" ein Kind nach dem anderen

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Ein "Geretteter" wird zur Erstbehandlung übergeben. Foto: Thomas Micheel
Ein "Geretteter" wird zur Erstbehandlung übergeben. Foto: Thomas Micheel

"Alle Kinder gerettet!" - das war wohl die wichtigste Mitteilung einer Atemschutzbeauftragten nach der Rückkehr aus dem verrauchten Kindergarten nach einer Übung im Rahmen der Feuerwehr-Aktionswoche. ...

"Alle Kinder gerettet!" - das war wohl die wichtigste Mitteilung einer Atemschutzbeauftragten nach der Rückkehr aus dem verrauchten Kindergarten nach einer Übung im Rahmen der Feuerwehr-Aktionswoche. Die Feuerwehren der Verwaltungsgemeinschaft hatten gute Arbeit geleistet.

Ausgangspunkt für den Übungseinsatz waren eine unklare Rauchentwicklung in der Turnhalle des Kindergartens und vermisste Kinder im Gebäude. Insgesamt rund 70 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Redwitz, Unterlangenstadt, Obristfeld, Marktgraitz, Trainau und Mannsgereuth waren an dem Einsatz beteiligt. Die Leitung hatte stellvertretender Kommandant Stefan Will, als Beobachter fungierte KBM Tobias Winterbauer.

Der Angriff auf den vermeintlichen Brandherd erfolgte mit mehreren Atemschutztrupps. Vom Tanklöschfahrzeug, von den Hydranten und aus dem Hutweidsee wurde eine Löschwasserversorgung aufgebaut. Als ein deutlicher Vorteil erwies sich hier die Lage der Kindertagesstätte: Von allen vier Seiten konnten die Einsatzkräfte den Brandherd bekämpfen.

Aufgrund der Rauchentwicklung war es nur für Atemschutztrupps möglich, in das Innere des Kindergartens vorzudringen. Dort suchten die Atemschutzträger nach den vermissten Kindern. Auch wenn es nur ein Übungseinsatz war, so zeigten diese sich doch erleichtert, als sie "gerettet" wurden. Ein Kind nach dem anderen wurde zum Behandlungsplatz gebracht. Die übrigen Kindergartenkinder waren zuvor von Einsatzkräften auf den Sammelplatz hinter der Kita in Sicherheit gebracht worden.

Bei der Nachbesprechung zeigten sich die beiden Kommandanten Alexander Preißinger und Stefan Will zufrieden mit der Übung. che