Feuerwehr hat neues Fahrzeug

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1. Bürgermeister Andreas Sandwall übergibt symbolisch einen Schlüssel aus Brotteig an 1. Kommandanten Christian Horn und 2. Kommandanten Alexander Gabel.
1. Bürgermeister Andreas Sandwall übergibt symbolisch einen Schlüssel aus Brotteig an 1. Kommandanten Christian Horn und 2. Kommandanten Alexander Gabel.
Stefanie Tapprogge

Endlich war es soweit: Das neue Feuerwehrauto LF20 konnte vom Ziegler Werk in Ulm abgeholt werden. Mit großer Begeisterung machten sich die Feuerwehrleute der Feuerwehr Bad Bocklet mit dem neuen, um e...

Endlich war es soweit: Das neue Feuerwehrauto LF20 konnte vom Ziegler Werk in Ulm abgeholt werden. Mit großer Begeisterung machten sich die Feuerwehrleute der Feuerwehr Bad Bocklet mit dem neuen, um einiges größeren Feuerwehrauto vertraut. Neun Feuerwehrleute haben die Fahrerlaubnis Klasse C für das 16-Tonnen-Fahrzeug erworben, sodass genügend Fahrer für das Fahrzeug vorhanden sind. Nun fand mit 1. Bürgermeister Andreas Sandwall auch die offizielle Schlüsselübergabe an die beiden Feuerwehrkommandanten Christian Horn und Alexander Gabel statt. Spätestens im Oktober wird das neue LF20 in die Alarmierung mit eingebunden und ersetzt dann endgültig das aktuelle LF8/6. Das neue Feuerwehrauto der Feuerwehr Bad Bocklet ist um einiges größer als das bisherige, bereits 25 Jahre alte Löschfahrzeug LF8/6.

Mit dem Defekt des Wassertanks des LF8/6 im Oktober 2016 wurde zunächst über eine Reparatur des bestehenden Fahrzeuges nachgedacht. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Reparatur für das 25-jährige Fahrzeug wirtschaftlich nicht mehr rentabel ist. Im Oktober 2019 stimmte auch die Regierung von Unterfranken einer vorzeitigen Beschaffung eines LF20 zu und sicherte dem Markt Bad Bocklet einen Zuschuss von 105 000 Euro zu. Im Dezember 2019 erfolgte dann die Auftragsvergabe. Die Gesamtkosten des LF20 belaufen sich auf 390 000 Euro.

Im Rahmen des Feuerwehrbedarfsplans wurde auch festgelegt, dass das Feuerwehrhaus Bad Bocklet erweitert werden muss. Zum einen dürfen aufgrund von neuen Richtlinien die Umkleideräume nicht mehr in der Fahrzeughalle sein und zum anderen wäre es aufgrund der Abmessungen des größeren LF20 zu Platzproblemen gekommen. Die Kosten für die Erweiterung belaufen sich auf ca. 600 000 Euro.

Die Erweiterung umfasst unter anderem den Abriss des bisherigen Schlauchturmes und stattdessen die Errichtung eines Anbaus mit Umkleidetrakt, sanitären Einrichtungen und Werkstatt. Außerdem werden eine weitere Garage für das Feuerwehr-Schlauchboot gebaut und neue Parkplätze für die Feuerwehrangehörigen geschaffen. Zusätzlich wird noch der Feuerwehrhof saniert. Die Bauarbeiten laufen seit April 2021, geplanter Abschluss ist im November 2021. red