Beim 141. Stiftungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Langensendelbach erinnerte Vorsitzender Jochen Düsel in einem kurzen Bericht an die Vielzahl von Einsätzen und die unterschiedlichsten Einsatzlagen, ...
Beim 141. Stiftungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Langensendelbach erinnerte Vorsitzender Jochen Düsel in einem kurzen Bericht an die Vielzahl von Einsätzen und die unterschiedlichsten Einsatzlagen, die die Feuerwehrmänner und -frauen im vergangenen Jahr zu bewältigen hatten.
"Die Herausforderungen werden immer größer, wir müssen ihnen aber nachkommen", sagte Bürgermeister Oswald Siebenhaar (FW) in seinem Grußwort. Kreisbrandinspektor Johannes Schmitt anerkannte in seinem Grußwort die "gesellschaftliche Verankerung" der Feuerwehr in Langensendelbach als wesentlicher Bestandteil der kommunalen Gemeinschaft.
Kinderfeuerwehr betreut
Es folgte eine Reihe von Ehrungen, die Düsel, Schmitt und Kommandant Willibald Hofmann gemeinsam durchführten. Eine besondere Ehrung wurde Hans Nützel zuteil, der nach 45 Jahren Dienst in den Feuerwehr-Ruhestand verabschiedet wurde. Nützel habe sich beispielhaft in der Feuerwehr engagiert, betonte Düsel, seit Gründung der Kinderfeuerwehr 2007 diese betreut und werde sie jetzt in jüngere Hände übergeben.
Als weiteren Höhepunkt überreichte Kreisbrandinspektor Schmitt danach Jochen Düsel für besondere Verdienste innerhalb der Ortsfeuerwehr das Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbandes Forchheim. Düsel trat 1986 als aktives Mitglied in die Feuerwehr Langensendelbach ein. Nach seiner Grundausbildung wurde er zum Gruppenführer ernannt und tragende Säule in der Ortswehr. Als 1994 der damalige Vorsitzende aus Altersgründen das Amt abgeben wollte, stellte sich Jochen Düsel zur Verfügung.
In dieser Zeit als Vorsitzender der Feuerwehr und Gemeinderat war er maßgeblich mitbeteiligt bei der Beschaffung eines neuen Fahrzeuges LF 8/6, dem Anbau an das Feuerwehrhaus und im Rahmen der Dorferneuerung bei der Gestaltung des Umfeldes am Feuerwehrhaus.
Frauen geehrt
Kommandant Hofmann nahm die Ehrungen der Feuerwehrfrauen für 20 Jahre Dienst vor. "Eine hohe Frauenquote tut dem Klima einer Feuerwehr gut", sagte Kommandant Willibald Hofmann. Mehr denn je werde die Feuerwehr mit den Frauen zu einer echten Familie, sowohl vor als auch hinter den Kulissen des Einsatzgeschehens. "Irgendwie haben unsere Frauen einen weiteren und sorgsameren Blick rundherum, um zu erfassen, was zu tun ist", sagte Hofmann.
Seit 20 Jahren leisten Dienst: Christine Hofmann, Marlies Belke, Sonja Eger, Monika Erlwein, Gertrud Gramann, Irmgard Grau, Hanne Güthlein, Claudia Heim, Rosi Kist, Marianne Kupfer, Petra Mertel, Stefanie Mirschberger, Marianne Mirschberger, Claudia Müller, Eleonore Nägel und Andrea Wagner. Auf 30 Jahre Dienst blickt Alexandra Langguth zurück. Karl Heinz Wirth