Feuerwehr braucht neues Löschfahrzeug

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Sitzung  Mit einem dringenden Wunsch der örtlichen Wehr befasste sich der Marktgemeinderat Burgebrach. Da geht es auch ums Geld.

von unserer Mitarbeiterin  Elke Pieger

Burgebrach — Wesentliche Inhalte der Marktgemeinderatssitzung in Burgebrach waren Feuerwehrangelegenheiten. Eingangs erläuterte Erster Bürgermeister Johannes Maciejonczyk (CSU) dem Gremium sowie einer stattlichen Anzahl von Zuhörern, dass 2009 von den Führungskräften der örtlichen Feuerwehren ein Konzept entwickelt wurde, das die Ersatzbeschaffungen von Fahrzeugen der Wehren in einer zeitlichen Reihenfolge aufzeigte. Im Haushaltsjahr 2015 wird nun die Beschaffung eines Tanklöschfahrzeuges (TLF) anvisiert. Das derzeitige TLF 16/25 hat einen Wassertank für 2500 Liter Wasser und ist 32 Jahre alt. Der Wunsch der Stützpunktfeuerwehr ist nun ein TLF 4000 mit einer Wasserkapazität von 4500 Liter Wasser. Außerdem wird ergänzend ein Einsatzleitwagen ELW 1 als Voraus- und Einsatzleitfahrzeug gewünscht.

Es besteht Bedarf

Dazu erläuterte Kreisbrandinspektor Friedrich Riemer, dass in der Stützpunktfeuerwehr die Notwendigkeit eines Einsatzfahrzeuges bestehe. Mit vier Großfahrzeugen sei eine Koordinierung der Einsätze zwingend erforderlich. Die einzelnen Schritte am Einsatz seien zu dokumentieren, dazu bedarf es Einrichtungen wie Funk, Telefon und Internetzugang. Die Kosten für ein Fahrzeug dieser Art belaufen sich auf ca. 98 000 Euro - an Zuschüssen sind 18 500 Euro zu erwarten. Für das Tanklöschfahrzeug muss mit 360 000 Euro gerechnet werden. Im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit wird eine gemeinsame Ausschreibung mit der Stadt Helmbrechts angestrebt, die das gleiche Fahrzeug beschaffen will. Das habe den Vorteil, dass sich die staatliche Förderung in Höhe von 97 000 Euro um 10 Prozent erhöht. Der ursprünglich gewünschte Anhänger wird nun nicht mehr benötigt, das alte Tanklöschfahrzeug wird nach Auslieferung des neuen ausgemustert. Der Marktgemeinderat stimmte für die Beschaffung der beiden Fahrzeuge.
Für den Neubau eines Feuerwehrhauses in Ampferbach wurde nun nach längeren Vorgesprächen mit den Verantwortlichen ein Standort festgelegt: Es bleibt beim bisherigen. Dort können noch weitere freie Flächen dazuerworben werden. Das bisherige Gebäude besichtigte bereits der ehemalige Marktgemeinderat und stellte Mittel für den Neubau in die Finanzplanung 2015 ein. Auch der Marktgemeinderat stimmte der Beibehaltung des Standortes zu. Mit der Planungsphase kann nun begonnen werden.
Der Markt Burgebrach hat einen Beschluss zur Änderung des Bebauungsplanes Neuwiesen für ein Grundstück beschlossen. Hier plant ein Investor die Errichtung einer Pflegeeinrichtung für körperbehinderte, pflegebedürftige Menschen. Die Nutzung soll von Gewerbegebiet in Mischgebiet verwandelt werden. Hier ist dann sowohl gewerbliche als auch Wohnnutzung möglich.

Arbeiten ab Frühjahr

Im Rahmen der Dorferneuerung Hirschbrunn hat der Marktgemeinderat die Bauarbeiten für die Neugestaltung der Ortsstraße in Richtung Treppendorf mit Verlegung des Oberflächenwasserkanals vergeben. Je nach Witterung soll im Frühjahr mit den Bauarbeiten begonnen werden.
Für die Windeckhalle Burgebrach beschafft der Markt Burgebrach einen Bodenbelag für Veranstaltungen. Der Marktgemeinderat entschied sich für Filzmatten mit einer Größe von jeweils zwei Meter mal ein Meter.