Gemeinsam bekämpften Einsatzkräfte aus den Landkreisen Forchheim und Erlangen-Höchstadt die Flammen auf einer Baustelle in Neunkirchen am Brand. Der Schaden beträgt circa 50 000 Euro.
Der geschätzte Schaden beläuft sich auf 50 000 Euro. Am späten Montagabend brannte ein Verwaltungsgebäude einer Firma in
Neunkirchen am Brand.
Gegen 23.30 Uhr bemerkte eine Polizeistreife die Rauchentwicklung am Rohbau auf einer Baustelle in der Weyhausenstraße. Ein im Bau befindliches Blockheizkraftwerk hatte Feuer gefangen.
Gleichzeitig gingen bei der Einsatzzentrale der oberfränkischen Polizei auch Notrufe über das Feuer ein. Als die Feuerwehrkräfte eintrafen, brannte es im Dachgeschoss des noch nicht fertiggestellten BHKW-Gebäudes.
Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen und die Flammen lichterloh auf dem Dach lodern sahen, ließen sie sofort weitere Einheiten nachalarmieren, so dass letztendlich 138 Feuerwehrleute aus den Kreisen Forchheim und Erlangen-Höchstadt im Einsatz waren, wie Kreisbrandrat Oliver Flake berichtete.
Aus noch ungeklärter Ursache hatten die erst kürzlich angebrachten Verbund-Faserplatten Feuer gefangen. Die Flammen fanden im Holz ausreichend Nährboden und breiteten sich rasch aus.
Unter Atemschutz gingen mehrere Trupps vor und löschten den Brand, bevor er die bereits installierte Technik erreichen konnte. Im Anschluss galt es, das Holz zu öffnen, um an mögliche Glutnester zu gelangen und diese abzulöschen.
Nach gut zweieinhalb Stunden war für die überwiegende Mehrheit der Feuerwehrleute der Einsatz beendet.
Kripo ermittelt
Durch ihr rasches Eingreifen konnte die Feuerwehr die Flammen zügig löschen, dennoch entstand hoher Sachschaden. Nach ersten Maßnahmen durch die Forchheimer Polizei übernahm der Kriminaldauerdienst aus Bamberg die weiteren Ermittlungen. Bereits bekannt wurde, dass wenige Stunden zuvor Schweißarbeiten an dem Rohbau durchgeführt worden waren, die das Feuer verursacht haben dürften.
pol/Herse