Ferienprogramm kam gut an

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Das Comic- und Mangazeichnen mit Mathias Loibl im Kulturbauernhof in der Schulgasse war einer der Höhepunkte im Strullendorfer Ferienprogramm. Foto: Andrea Spörlein
Das Comic- und Mangazeichnen mit Mathias Loibl im Kulturbauernhof in der Schulgasse war einer der Höhepunkte im Strullendorfer Ferienprogramm. Foto: Andrea Spörlein

Knapp 380 Kinder und Jugendliche besuchten im Sommer 34 Veranstaltungen in und um Strullendorf.

Unter Leitung von Strullendorfs Bürgermeister Wolfgang Desel (CSU) verabschiedete der gemeindliche Haupt- und Finanzausschuss die jährlichen Vereins- und Investitionszuschüsse. Daneben gab es einen Bericht über das Ferienprogramm der Gemeinde Strullendorf.

Sachbearbeiterin Manuela Berlacher informierte den Ausschuss über das gemeindliche Ferienprogramm, das in Strullendorf ganzjährig durchgeführt wird. Dafür werden im Haushalt 5000 Euro eingestellt, dazu kommen 4500 Euro für sonstige Jugendveranstaltungen, zu denen Eisnächte, Spielstraßen, Rama Dama und Aktionen beim Herbstmarkt und bei den Weihnachtsmärkten gehören. Diese wurden von Ludwig Werner und seinem Team organisiert und durchgeführt. Dabei zählte man 691 Kinder und Jugendliche.

Im Berichtszeitraum sind 34 Veranstaltungen im reinen Ferienprogramm durchgeführt worden, die von 379 Kindern und Jugendlichen im Alter von vier bis sechzehn Jahren besucht wurden. Zwei Veranstaltungen mussten aufgrund zu geringer Beteiligung abgesagt werden.

Man hatte sich auch in diesem Jahr wieder bemüht, ein breit gefächertes Angebot mit sportlichen, kulturellen, naturkundlichen und kreativen Veranstaltungen anzubieten. Ganz gleich, ob es sich um das Brotbacken mit der Dorfgemeinschaft in Leesten, den Besuch bei Imker Bernhard Götz in Hirschaid oder den "Mitmachzirkus" der Familie Lauenburger, der zusammen mit dem Ferienprogramm der Gemeinde Altendorf organisiert wurde, handelte - viele Angebote waren schon kurz nach der Veröffentlichung im Amtsblatt ausgebucht. Große Resonanz fand auch die Veranstaltung Comic- und Mangazeichnen mit Mathias Loibl aus München im Kulturbauernhof in der Schulgasse.

Manuela Berlacher bedankte sich in diesem Zusammenhang bei Ludwig Werner und bei den gemeindlichen Jugendbeauftragten für deren tatkräftige Unterstützung. Ihr besonderer Dank galt dabei Andrea Spörlein, die selbst Programmpunkte organisierte und begleitete, sowie für die entsprechende Berichterstattung im gemeindlichen Mitteilungsblatt sorgte.

Als kleines Dankeschön für die Kurs- und Jugendleiter werden diese am Anfang des nächsten Jahres zu einem Abendessen mit gemütlichem Beisammensein eingeladen werden.

Sachbearbeiter Dominik Wagner erläutere dem Gremium die Vereinszuschüsse, die bis zum 30. September des laufenden Jahres beantragt werden müssen. Verspätet eingereichte Anträge können im laufenden Haushaltsjahr nicht mehr berücksichtigt werden.

Vereine werden gefördert

Insgesamt fördert die Gemeinde Strullendorf ihre Vereine 2018 mit 30 191 Euro. In der Summe enthalten sind 23 055 Euro für die Grundförderung der Vereine und 7135 Euro für die Jugendförderung. Dazu kommen noch Zuschüsse für Investitionen in Sport- und Spielstätten mit rund 34 908 Euro. In der sich anschließenden Diskussion war man sich einig, dass die gemeindlichen Richtlinien und die entsprechende Satzung der Kommune zeitnah überarbeitet werden sollten.

Im nicht-öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung berichtete Kämmerer Thomas Fischer über den aktuellen Sachstand zur Reinhard-Reichnow-Stiftung. Die von ihm vorgeschlagenen Ausschüttungen der Stiftung wurden einstimmig verabschiedet.